Am 25. Oktober 2024 fand in Voitsberg eine bedeutsame Totengedenkfeier statt, die vom Österreichischen Kameradschaftsbund Ortsverband Voitsberg organisiert wurde. Diese Veranstaltung hat eine lange Tradition und zieht regelmäßig zahlreiche Teilnehmer an. Der feierliche Anlass begann mit einer heiligen Messe in der Josefskirche, bei der Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl die Zeremonie leitete. Diese religiöse Komponente gab der Feier einen angemessenen Rahmen und schloss die Teilnehmer in einen Moment der Besinnung ein.
Nach dem Gottesdienst marschierten die Anwesenden, angeführt von der Bergkapelle Hödlgrube-Zangtal und gesichert durch die Polizei Voitsberg, in einer feierlichen Prozession zum Kriegerdenkmal bei der Michaelskirche. Solche Umzüge sind eine Möglichkeit, den gefallenen Kameraden und den Opfern von Kriegen zu gedenken. Vor dem Kriegerdenkmal versammelten sich viele wichtige Persönlichkeiten der Region.
Würdigung der Gefallenen
Obmann Günter Salmutter konnte zahlreiche Ehrengäste begrüßen, darunter Bürgermeister Mag. (FH) Bernd Osprian, Vizebürgermeister Kurt Christof und weitere Vertreter der Stadt sowie Mitglieder des ÖKB. Diese Gelegenheit wurde genutzt, um die Leistungen der gefallenen Soldaten aus beiden Weltkriegen zu würdigen. Die Ansprachen von Bernd Osprian, Ing. Johann Harrer und Salmutter spiegelten nicht nur die Erinnerung an die Vergangenheit wider, sondern bezogen sich auch auf die aktuellen Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten. Dies verdeutlicht, dass das Gedenken an die gefallenen Soldaten immer auch einen zeitgenössischen Bezug hat.
Ein bewegender Moment war die symbolische Kranzniederlegung, die den Gefallenen Respekt zollte und die Betroffenheit der Anwesenden zum Ausdruck brachte. Solche Aktionen sind wichtig, um die Erinnerung wachzuhalten und die Bedeutung des Friedens zu betonen.
Nach der offiziellen Gedenkzeremonie fand ein Defilierung des Gedenkzuges vor den angetretenen Ehrengästen statt, was den feierlichen Charakter der Veranstaltung unterstrich. Der Tag endete in gemütlicher Runde bei einem gemeinsamen Abendessen im Gasthaus Merta, bei dem die Bergkapelle Hödlgrube-Zangtal für musikalische Unterhaltung sorgte.
Diese Tradition der Totengedenkfeier in Voitsberg zeigt, wie bedeutend es ist, den gefallenen Kameraden zu gedenken und die Lehren aus der Geschichte in die Gegenwart zu tragen. Die Veranstaltung war nicht nur ein Moment der Erinnerung, sondern auch ein Zeichen der Gemeinschaft und des friedlichen Miteinanders.
Fotos von der Feier wurden von der Freiwilligen Feuerwehr Voitsberg zur Verfügung gestellt, die ebenfalls Teil des Gedenkens waren.