Eine aktuelle Unwetterfront hat über den Süden Österreichs schwere Schäden verursacht und Zivilschutzalarm in mehreren Gemeinden ausgelöst. Starke Regenfälle, mögliche Überflutungen, Hangrutsche und ein drohender Dammbruch waren die Hauptgefahren, die die Einwohner von Mautern, Traboch und Thörl in Alarmbereitschaft versetzten.
In Traboch wurden etwa 40 Personen evakuiert, da der Damm des Trabochersees zu brechen drohte. Glücklicherweise konnte die Entwarnung gegeben werden, als sich der Niederschlag gelegt hatte. Die Bewohner von Mautern, Thörl und Traboch wurden aufgefordert, weiterhin in ihren Häusern zu bleiben und Keller zu meiden, um sich vor den Folgen des starken Regens zu schützen.
Der steirische Zivilschutzverband gab klare Handlungsempfehlungen heraus, darunter das Meiden von gefährdeten Gebieten, das Suchen höher gelegener Räumlichkeiten in Gebäuden und das Folgen der Anweisungen der Einsatzkräfte. Es wurde zudem vor vorübergehenden Stromausfällen gewarnt und die Installation der Zivilschutz-App auf Smartphones empfohlen.
Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bruck an der Mur berichtete von den Auswirkungen des Unwetters in der Region Aflenz-Thörl, die zu erheblichen Schäden führten. Der Katastrophenhilfdienst war im Einsatz, um bei den Aufräumarbeiten zu unterstützen. Vor kurzem hatte eine Unwetterfront Tirol und Südtirol getroffen, was zu ähnlichen Zerstörungen führte. Deutschland war ebenfalls von extremen Wetterereignissen betroffen, darunter Hagelstürme, Überflutungen und sogar Tornados.
Die Bilder aus den stark betroffenen Gebieten verdeutlichen die Schwere der Wetterphänomene, die in den letzten Tagen über die Alpenregionen gezogen sind. Die Behörden rufen zu erhöhter Wachsamkeit und Vorsicht auf, um möglichen Unwetterkatastrophen wirkungsvoll zu begegnen.
