Die S7 Fürstenfelder Schnellstraße ist mittlerweile ein wichtiges Rückgrat für den Verkehr in der Region mit täglich zwischen 9.500 und 10.500 Fahrzeugen, wie die Asfinag berichtet. Diese Zahlen zeigen einen stetigen Anstieg im ersten Betriebsjahr und entlasten die alte Bundesstraße B319 erheblich. Bürgermeister Franz Zehner aus Großwilfersdorf äußerte sich erfreut über die halbierten Verkehrsaufkommen in seiner Gemeinde und arbeitet weiterhin daran, die Lage für Lkw zu verbessern. Hierzu plant er ein Lkw-Fahrverbot für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen, ausgenommen den Ziel- und Quellverkehr. Lediglich ein Rückgang bei den Jausenverkäufen ist als wirtschaftliche Auswirkung zu verzeichnen.
Wachstum durch bessere Erreichbarkeit
In Fürstenfeld hingegen werden die positiven Effekte der S7 bereits sichtbar. Bürgermeister Franz Jost berichtet von neu angesiedelten internationalen Firmen, die ihren Standort bereits erweitern. Dies wurde möglich durch die bessere Erreichbarkeit, die die Schnellstraße bietet. Im September wird die Eröffnung der restlichen Strecke bis zur ungarischen Grenze erwartet, was die Auslastung der S7 weiter steigern soll. Das Projekt stellt damit das größte Vorhaben der Asfinag dar, laut Kleine Zeitung, und übertrifft die Kosten anderer großer Bauvorhaben wie die Sanierung des Bosrucktunnels, die über 280 Millionen Euro kostete.
Der Signifikanz der S7 ist nicht nur in der regionalen Entwicklung zu sehen, sondern sie steht auch im Kontrast zu den zukünftigen Projekten von Asfinag, die hauptsächlich auf Sanierungsarbeiten fokussiert sind. Es ist geplant, dass Arbeiten wie der Lückenschluss der S36 zwischen Judenburg und St. Georgen 2027 beginnen und bis 2032 abgeschlossen werden. Diese Großprojekte sehen ein Investitionsvolumen von etwa 370 Millionen Euro vor, jedoch könnte sich dieser Betrag aufgrund von Inflationsentwicklungen erhöhen. Die S7 setzt also neue Maßstäbe für Verkehrsinfrastruktur in der Steiermark, wie auch ORF Steiermark bestätigt.
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