Starkregen führt zur Zivilschutzwarnung in Mautern
Am Samstagabend zogen teils heftige Gewitter über die Steiermark hinweg, beeinflusst auch die Gemeinde Mautern. Sturmböen und Starkregen führten dazu, dass eine Zivilschutzwarnung ausgerufen werden musste. Mittlerweile wurde Entwarnung gegeben, nachdem die Situation vor Ort überprüft wurde. Die Bevölkerung wird jedoch weiterhin gebeten, den Anweisungen der Behörden und Feuerwehr Folge zu leisten.
Experten prüfen das Schadensausmaß
Experten aus verschiedenen Fachgebieten wie Geologie und Schutzwasserwirtschaft wurden in das betroffene Gebiet entsandt, um das Schadensausmaß zu bewerten. Die Hauptursache für die Zivilschutzwarnung war die Gefahr des Überlaufens eines Rückhaltebeckens im Ort. Die Feuerwehr Mautern bestätigte die Notwendigkeit der Warnung aufgrund dieser potenziellen Gefahr.
Verwüstung durch Murenabgänge und überflutete Keller
Der Bürgermeister von Mautern, Andreas Kühberger (ÖVP), berichtete von schweren Schäden an dutzenden Gebäuden. Er beschrieb die Situation als beispiellos, mit Bächen, die überall heruntergeschossen sind. Neben Mautern waren auch das Murtal, der Red Bull Ring und die Bezirke Liezen und Bruck/Mürzzuschlag von den Unwettern betroffen, was zu zahlreichen Feuerwehreinsätzen führte.
Maßnahmen bei Zivilschutzwarnung
Im Falle einer Zivilschutzwarnung sind dringende Verhaltensempfehlungen an die Bevölkerung herausgegeben worden. Dazu gehören das Meiden von Tiefgaragen und Kellern aufgrund der Überflutungsgefahr, das Befolgen von Anweisungen der Einsatzkräfte, das Suchen von Schutz im Freien sowie das Schließen von Fenstern, Türen und Garagentoren. Es wird zudem empfohlen, die lokale Wetterentwicklung zu beobachten, sich vor Stromausfällen zu wappnen und Verspätungen im Verkehr einzuplanen.