Steiermark

Träume und Realität verschmelzen: Erfolgsroman auf der Bühne des Grazer Schauspielhauses

Eine junge Frau schlafen ein Jahr lang, um dem Leistungsdruck zu entkommen. Die szenische Bearbeitung des Romans "Mein Jahr der Ruhe und Entspannung" von Ottessa Moshfegh im Grazer Schauspielhaus thematisiert Themen wie Vergangenheitsbewältigung und Selbstfindung.

Mit der szenischen Umsetzung von Ottessa Moshfeghs Erfolgsroman „Mein Jahr der Ruhe und Entspannung“ eröffnete das Grazer Schauspielhaus seine neue Saison. Die Premiere am Freitagabend präsentierte eine Collage aus Therapiesitzungen, Erinnerungen und Traumsequenzen.

Die Hauptfigur des Romans entscheidet sich, ein Jahr lang zu schlafen, um in einer geregelten oder zumindest überschaubaren Welt wieder aufzuwachen. Sie möchte dem Druck der Leistungsgesellschaft, dem Schönheitsideal und den globalen Problemen entfliehen, und nicht zuletzt den Verlust ihrer Eltern verarbeiten.

Regisseurin Ewelina Marciniak versuchte, die Protagonistin durch Interaktionen mit verschiedenen Personen darzustellen, um sie für das Publikum greifbar zu machen. Das Stück behandelt verschiedene Themen, wie den verdrehten Kunstmarkt, die Objektifizierung von Frauen in patriarchalen Strukturen und die Schwierigkeit, eigene Bedürfnisse zu erkennen.

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Luiza Monteiro übernimmt die Rolle der jungen Frau, Olivia Grigolli verkörpert die Mutter und Anna Klimovitskaya spielt ihre hilflose Freundin. Anke Stedingk ist als Zweifel geplagte Therapeutin zu sehen, während Marielle Layher und Mario Lopatta die Kunstszene persiflieren. Dominik Puhl zeigt beeindruckende körperliche Leistungen als Hund und Tänzer.

Die Inszenierung thematisiert die Verschmelzung von Realität, Vergangenheit und Traumwelt sowie den Einsatz von Psychopharmaka und Schlaftabletten, um der Hauptfigur das Abschweifen aus der Realität zu ermöglichen.

Quelle: steiermark.orf.at

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Quelle/Referenz
steiermark.orf.at

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