Die Supermarkt-Riesen Spar und Billa haben kürzlich große Investitionen in Graz getätigt. Billa hat seine Premium-Filiale Corso im Steirerhof nach einem 3,3 Millionen Euro teuren Umbau wiedereröffnet. Spar hingegen hat den Interspar Hypermarkt im Citypark für 12 Millionen Euro saniert. Beide Unternehmen haben damit ihre bedeutendsten Standorte in Graz auf den neuesten Stand gebracht, was auf die wachsende Bedeutung der steirischen Landeshauptstadt für die Konkurrenten hinweist.
Spar ist momentan mit 63 Filialen in Graz vertreten und übertrifft damit Billa, das nur 42 Filialen in der Stadt betreibt. Die steirische Vertriebsdirektor von Billa, Peter Gschiel, sprach von einer „Graz-Offensive“ und betonte, dass man allein in diesem Jahr 14,5 Millionen Euro investiert hat, um Filialen in Graz zu modernisieren. Auch Spar-Geschäftsführer Christoph Holzer bezeichnet Graz als wichtigen Wachstumsmarkt und betont, dass die Stadt weiterhin ein Schwerpunkt für das Unternehmen darstellt.
Neben den Flaggschiff-Filialen haben sowohl Billa als auch Spar weitere Investitionen in Graz getätigt. Billa hat eine neue zweistöckige Filiale in der Triester Straße eröffnet und setzt dabei auf Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit. Spar hingegen investiert massiv in sein Logistikzentrum in Puntigam und modernisiert kontinuierlich seine Filialen in der Stadt.
Die Investitionen in Graz sind Teil eines breiteren Trends, bei dem Supermärkte verstärkt auf Modernisierung, Umweltfreundlichkeit und ein verbessertes Kundenerlebnis setzen. Durch die Anpassung an die Bedürfnisse der wachsenden Stadt Graz positionieren sich Spar und Billa als langfristig relevante Akteure im Einzelhandelsmarkt in der Steiermark.
