Südoststeiermark

Steirische Museen im Glanz der Nacht: Erleben, Entdecken, Mitmachen!

Entdecke die „Lange Nacht der Museen“ in der Steiermark, wo am Samstag in Graz und Umgebung spannende Ausstellungen und Events für Groß und Klein warten – ein Ticket, unendliche Möglichkeiten!

Am Samstag, dem 6. November, findet die „Lange Nacht der Museen“ in der Steiermark statt, bei der zahlreiche Museen ihre Türen von 18.00 bis 24.00 Uhr öffnen. Die Veranstaltung verspricht ein vielfältiges Programm mit faszinierenden Ausstellungen und zahlreiche Veranstaltungen für die ganze Familie. Der zentrale Treffpunkt für Besucher in Graz ist der „Treffpunkt Museum“ auf dem Lendplatz.

Eine besondere Attraktion stellt die Akademie Graz mit ihrer Ausstellung „Kleine Welten“ dar. Hier wird die Welt aus der Kinderperspektive durch die Künstlerin Katharina Swoboda vermittelt. Laut Astrid Kury von der Akademie hat Swoboda das Thema Lebensfreude und Kreativität durch den Einsatz von Glitter in Szene gesetzt. Die Besucher haben die Möglichkeit, an Fototerminen teilzunehmen und die entstandenen Kunstwerke mit nach Hause zu nehmen.

Interaktive Erlebnisse für Kinder

Im Archäologischen Museum der Universität Graz können junge Besucher etwas über die Antike lernen, besonders über den „Duft der Antike“. Hier dürfen die Kinder ihre eigenen Parfums kreieren. Neben dieser kreativen Aktivität gibt es einen unterhaltsamen Kabarettauftritt, der sich um das Thema Alterserscheinungen dreht. Solche interaktiven Erlebnisse sind optimal, um jüngere Generationen für Geschichte zu begeistern.

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Im Tempelmuseum Frauenberg in Leibnitz steht die Familie im Mittelpunkt. Hier werden Märchen am Lagerfeuer erzählt, wobei nicht nur die Fantasie angeregt, sondern auch die Verbindung zur Geschichte gefestigt wird. Wer Abenteuerlust verspürt, kann sich an einem keltisch-römischen Selfie-Point verkleiden und in die Rolle von Helden der Antike schlüpfen.

Das Graz Museum zeigt in seiner Ausstellung „Habitat Graz“, wie das Leben in der Stadt auch für nichtmenschliche Bewohner aussieht. Diese Ausstellung lädt dazu ein, die Umwelt und ihre Mitbewohner auf spielerische Art zu entdecken. Das „Mini Graz Museum“ ermöglicht es den Kindern, selbst Museumsmitarbeiter zu sein und die Arbeit in einem Museum zu erleben.

Philosophische Erläuterungen und handwerkliche Tätigkeiten

Ein weiterer Höhepunkt der Langen Nacht ist das Museum der Fragen in der Grazer Münzgrabenstraße. Dieses Museum beschäftigt sich mit krassen philosophischen Fragestellungen, wie etwa „Ist Gott eine Frau?“ und „Was macht den Menschen menschlich?“. Die Workshops, die hier angeboten werden, fördern ein tiefes Nachdenken über grundlegende Aspekte des Lebens.

Für diejenigen, die das Handwerk vergangener Zeiten hautnah erleben möchten, öffnet das Sensenwerk Deutschfeistritz. Hier können Besucher selbst Hand anlegen und einen Einblick in die altehrwürdige Kunst der Sensenschmiedekunst gewinnen. Diese Erlebnisse sind nicht nur lehrreich, sondern auch spannend für alle Altersgruppen.

Der ORF ist der Veranstalter dieses großflächigen Events, das in Österreich bereits seit 24 Jahren besteht. Gerhard Koch, der Landesdirektor des ORF, erklärt, dass die Lange Nacht der Museen ein wichtiger Bestandteil des öffentlich-rechtlichen Auftrags ist. Mit einer Eintrittskarte können die Besucher verschiedene Museen in der gesamten Steiermark besuchen und die Nutzung der Shuttlebusse in Anspruch nehmen, die für eine unkomplizierte Mobilität sorgen.

Das Ticket kostet in den Regionen etwa sechs Euro und berechtigt zum Eintritt in die über 660 teilnehmenden Museen, während es in Ballungsräumen verschiedene Preiskategorien von 14 bis 17 Euro gibt. Die Lange Nacht der Museen ist somit ein großartiges Angebot für alle, die Kunst und Kultur erleben wollen.


Details zur Meldung
Quelle
steiermark.orf.at

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