Steiermark

Sturzflut verwandelt Kleinstadt in Österreich in reißenden Fluss

Die verheerenden Sturzfluten in Österreich – Ein Feuerwehrkommandant spricht von unvorstellbarem Chaos

Heftige Sturzflut trifft Österreich

Am Samstagabend ereigneten sich in Deutschfeistritz, Steiermark, heftige Unwetter, die zu dramatischen Szenen führten. Ein kleiner Bach verwandelte sich innerhalb kürzester Zeit in einen reißenden Fluss, der Autos gegen Häuserwände drückte und Menschen einschloss. Der Feuerwehrkommandant, Andreas Reiter, beschrieb die Situation als unglaublich und etwas, das er in über 40 Jahren noch nie erlebt hatte.

Überflutungen und Heldengeschichten

Die Sturzflut führte zur Rettung von 50 Menschen aus lebensbedrohlichen Situationen. Ein älteres Ehepaar wurde spektakulär gerettet, als Bewohner Leitern aus Fenstern hielten, um sie und andere vor der Gefahr zu retten. Videos in den sozialen Medien zeigen verkeilte Autos und Menschen auf den Dächern, die nach Sicherheit suchen.

Katastrophenalarm in Deutschfeistritz

Nach massiven Regenfällen wurden Katastrophenalarme in verschiedenen Orten ausgelöst. Deutschfeistritz und angrenzende Gebiete wie Eggersdorf und Weinitzen wurden schwer getroffen. Der Regen sorgte für 100 Liter pro Quadratmeter, was zu akuter Lebensgefahr führte. Nachdem das Wasser abgelaufen ist, sind die Schäden noch nicht vollständig absehbar.

Das Ausmaß der Zerstörung

Die Feuerwehr schilderte die Nacht nach der Sturzflut als katastrophal. Das Marktzentrum war überschwemmt, das Übelbachtal schwer betroffen. Hänge waren heruntergekommen, Häuser verschoben und Stromtrassen zerstört. Die außerordentliche Einsatzbereitschaft von Feuerwehren, Rotem Kreuz, Polizei und Behörden wurde gelobt, während die Aufräumarbeiten und Hilfsmaßnahmen fortgesetzt werden.

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Weiterhin Warnungen vor Unwettern in Österreich

Obwohl sich die Lage leicht entspannt hat, warnt der österreichische Wetterdienst vor erneuten Gewittern in verschiedenen Landesteilen. Die Warnstufe Orange bleibt in der Steiermark und im Burgenland bestehen, da das Potenzial für neue Unwetter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen noch immer hoch ist. Die Gemeinden werden über Spendenkonten informieren, da die Solidarität und Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung groß ist.

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