Der Champions League-Auftakt von Sturm Graz war geprägt von verschiedenen Höhen und Tiefen. Trainer Christian Ilzer wollte die Mannschaft ohne Überraschungen auflaufen lassen, doch der eingespielte Rhythmus wurde früh durch einen kapitalen Fehlpass von Emanuel Aiwu gestört. Das Team geriet weiter unter Druck, als Abwehrchef Gregory Wüthrich wegen einer Knieverletzung vom Platz getragen wurde.
Die Begegnung gegen Brest nahm eine unglückliche Wendung, als ein vermeintliches Tor durch Seedy Jatta wegen Abseits aberkannt wurde. Trotz mutigerer Spielweise musste Sturm dann das 0:1 durch Magnetti hinnehmen. Brest, als funktionierendes Kollektiv bekannt, dominierte die Partie und setzte die Grazer Defensive stark unter Druck.
Dennoch konnte Sturm kurz vor der Pause überraschend ausgleichen, als William Böving einen Eckball zu einem Eigentor zwang. In der zweiten Halbzeit zeigte sich Sturm bemüht, konnte aber den Rückstand nicht aufholen. Das Spiel endete mit einer 2:1-Niederlage.
Für Sturm heißt es jetzt, sich zu steigern, um im nächsten Heimspiel gegen Brügge zu bestehen. Ilzer und sein Team stehen vor einer Herausforderung, vergleichbar mit der von Salzburg, und müssen ihre Leistungen verbessern, um in der Champions League erfolgreich zu sein.
Quelle: steiermark.orf.at