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Strompreiserhöhungen drohen: So kämpfen Haushalte gegen die Folgen!

In der Steiermark stehen Haushalte vor finanziellen Herausforderungen: Die Netzgebühren steigen im kommenden Jahr um satte 30 Prozent, was für viele Familien eine Mehrbelastung von bis zu 150 Euro ausmachen könnte, berichtet orf.at. Besonders kritisch ist das Auslaufen der 2022 eingeführten Strompreisbremse zum Jahresende 2024. Diese Maßnahme hatte es den meisten Haushalten ermöglicht, ihren Strom zu einem stark subventionierten Preis von 10 Cent pro kWh bis zu 2.900 kWh zu beziehen. Ohne diese Unterstützung drohen dramatische Anstiege der Stromkosten, was vor allem einkommensschwache Verbraucher hart treffen wird.

Steigende Preise und fehlende Entlastungen

Die Kritiker, darunter die NGO Attac sowie die Volkshilfe, fordern, dass die hohen Netzkosten von den Energiekonzernen und nicht von den Stromverbrauchern getragen werden sollten. Diese Forderung könnte allerdings nur durch eine Gesetzesänderung realisiert werden. Auch eine Verlängerung der Strompreisbremse wird verlangt, um zu verhindern, dass die Energieanbieter ihre Preise auf das maximal erlaubte Niveau anheben, wie es in der gemeinnützigen Wohnungswirtschaft praktiziert wird.

Die Arbeiterkammer (AK) hebt hervor, dass die Kombination aus höheren Netzkosten und dem Wegfall von finanziellen Hilfsprogrammen die Haushalte in den nächsten Jahren stark belasten wird. Die AK prognostiziert, dass die jährlichen Mehrkosten je nach Verbrauch und Netzgebiet im Jahr 2025 mindestens 380 Euro betragen werden, im Vergleich zu den Werten von 2024. Zudem erwartet der Energiesektor, dass die Netzentgelte bis 2032 durch notwendige Investitionen von rund 20 Milliarden Euro verdoppelt werden könnten, was in einigen Regionen sogar zu Erhöhungen von 300 Euro pro Jahr führen würde, so arbeiterkammer.at.

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Weitere Infos
stmk.arbeiterkammer.at

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