Nach den verheerenden Unwettern im Bereich Neumarkt und Vordernberg müssen sich Autofahrer auf längere Straßensperren einstellen als zunächst angenommen. Die Fahrbahnen wurden durch Muren unterspült und sind stark beschädigt.
Besonders betroffen ist die B317, eine wichtige Verkehrsader von Wien nach Italien. Laut Friedrich Sperl, dem Katastrophenschutzreferenten des Bezirks Murau, wird diese Straße voraussichtlich bis Mitte September gesperrt bleiben. In Neumarkt wird es sogar noch länger dauern, bis die Straßen wieder befahrbar sind.
Eine akute Gefahr besteht aufgrund einer drohenden Einsturzgefahr einer Stützmauer. Maßnahmen sind bereits im Gange, um die Sicherheit zu gewährleisten und die abgeschnittenen Gehöfte wieder erreichbar zu machen. Glücklicherweise konnten die betroffenen Höfe über provisorische Zufahrten erreicht werden, und ein Wohnhaus, das zu rutschen drohte, konnte ebenfalls gesichert werden.
Zusätzlich zur B317 bleibt auch die Eisenstraße vorerst gesperrt, mit einer Umfahrung für PKWs. Die Landeswarnzentrale gibt jedoch Entwarnung, da die Eisenstraße ab Samstagabend wieder für den Verkehr freigegeben sein soll.
Die Aufräumarbeiten und die Sicherungsmaßnahmen werden weiterhin mit Hochdruck vorangetrieben, um die Region schnellstmöglich wieder vollständig zugänglich zu machen. Die lokalen Behörden und Einsatzkräfte arbeiten eng zusammen, um die Straßen rasch wieder sicher passierbar zu machen.
Die Unwetter haben deutlich gezeigt, wie wichtig eine schnelle und effektive Reaktion der Rettungskräfte und Behörden in solchen Notsituationen ist. Die Bevölkerung wird aufgerufen, die Straßensperrungen zu beachten und die Anweisungen der Einsatzkräfte zu befolgen, um die Sicherheit aller zu gewährleisten.