
Am Sonntag, dem 16. März 2025, fanden in Vorarlberg die Gemeinderatswahlen in 96 Gemeinden statt, wo insgesamt 307.890 wahlberechtigte Bürgerinnen und Bürger ihre Stimmen abgeben konnten. Die Stimmen sind bereits größtenteils ausgezählt und einige B Bürgermeisterwahlen stehen noch an, wie beispielsweise in Dornbirn, wo eine Stichwahl zwischen Julian Fässler (ÖVP) und Markus Fäßler (SPÖ) erforderlich wird. In der Landeshauptstadt Bregenz behauptete Bürgermeister Michael Ritsch (SPÖ) erfolgreich seine Position. Bludenz konnte sich über einen klaren Wahlsieg von Simon Tschann (ÖVP) freuen, während die FPÖ mit Amtsinhaber Dieter Egger in Hohenems an der Spitze bleibt, gefolgt von den „Grünen & Parteifreien Hohenems“ mit 15 Prozent.
Hohe Wahlbeteiligung in der Steiermark
Parallel zu den Wahlveranstaltungen in Vorarlberg nutzten auch in der Steiermark viele Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit der vorzeitigen Stimmabgabe. Dies kam insbesondere in den Gemeinden Tieschen im Bezirk Südoststeiermark sowie St. Lambrecht im Bezirk Murau zum Tragen, wo rund 200 von ca. 1.500 Wahlberechtigten bereits im Vorfeld ihre Stimme abgaben. Bürgermeister Martin Weber (SPÖ) lobte die Entscheidung der Bevölkerung, da jede Stimme bei einer Gemeinderatswahl von großer Bedeutung ist. In St. Lambrecht hoffen die Verantwortlichen, die Wahlbeteiligung von 69 Prozent aus den letzten Wahlen 2020 deutlich zu übertreffen.
Besonders auffällig war der Zuspruch zur vorzeitigen Stimmabgabe in Gamlitz, wo Fritz Partl (ÖVP) als neuer Spitzenkandidat antritt. Der Andrang auf Wahlkarten ist groß, was laut Hannes Andrä, SPÖ-Bürgermeister von Altenmarkt St. Gallen, den administrativen Aufwand der Gemeinden nicht unnötig belaste, da die Abläufe effektiv bleiben. Bis Freitag ist noch die Beantragung einer persönlichen Wahlkarte möglich, und alle Stimmen müssen bis zum Schließen der Wahllokale eingegangen sein, um gezählt werden zu können.
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