Steiermark

Steiermärkische Landesregierung beschließt wichtige Schritte zur Energiewende: Photovoltaikausbau, Windenergieziele und mehr

Die Steiermärkische Landesregierung in Österreich hat wichtige Schritte zur Förderung erneuerbarer Energien beschlossen. Besonders der Ausbau von Solar- und Windenergie steht im Fokus. Es sollen mehr Flächen für Photovoltaikanlagen erschlossen werden, wobei vor allem hochwertige landwirtschaftliche Flächen geschützt bleiben sollen. Insgesamt wurden etwa 962 Hektar an potenziellen Flächen in 39 Gemeinden in der gesamten Steiermark identifiziert. Das Sachprogramm für Photovoltaik soll einer strategischen Umweltprüfung unterzogen und im 1. Quartal 2023 beschlossen werden.

Die Landesregierung hat sich außerdem ehrgeizige Ziele für die Windenergie gesetzt. Es sollen neue Flächen erschlossen werden, um bis 2030 insgesamt 250 Windkraftanlagen zu errichten, was zu einer Leistung von rund 1000 Megawatt führen würde. Darüber hinaus sollen weitere Potenziale im Bereich der Wasserkraft identifiziert und genutzt werden. Die Nutzung und der Ausbau von Bioenergie werden ebenfalls weiterhin unterstützt.

Die Landesregierung betont die Bedeutung von Forschung und Entwicklung im Bereich erneuerbare Energien. Gemeinsam mit den steirischen Universitäten sollen Forschungsprojekte umgesetzt werden, um zukunftsweisende Entscheidungen im Bereich Klimaschutz und Energiewende treffen zu können.

Die Energie Steiermark plant zudem den Ausbau der Netzinfrastruktur mit einem Investitionsvolumen von 1,5 Milliarden Euro bis 2030.

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Landeshauptmann Christopher Drexler erklärt: "Die Energiewende steht für uns auf vier Säulen: Sonne, Wind, Wasser und Biomasse sind unsere Energiequellen der Zukunft, die wir deutlich ausbauen und verstärkt nutzen werden." Landeshauptmann-Stv. Anton Lang ergänzt: "Unser klares Ziel ist es den nachfolgenden Generationen eine lebenswerte Steiermark zu hinterlassen. Dies schaffen wir nur, wenn wir all unsere Kräfte bündeln und alle uns zur Verfügung stehenden Ressourcen nutzen."

Die Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl betont die Bedeutung von Forschung und Innovation für die grüne Transformation. Die Steiermark ist Vorreiterin bei der Entwicklung von Technologien für die Energiewende und wird auch weiterhin Projekte im Bereich Grüne Technologien unterstützen.

Abschließend betont Nachhaltigkeitslandesrat Hans Seitinger die Notwendigkeit, die Abhängigkeit von Energieimporten zu verringern und die Nutzung von Biomasse, Wasserkraft und Photovoltaik zu verstärken.

Die genauen Details zu den geplanten Maßnahmen und Forschungsprojekten können in der entsprechenden Pressemitteilung eingesehen werden.



Quelle: Land Steiermark

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