Steiermark

Stau-Bilanz 2024: Steiermark auf dem Treppchen der Staureichen Bundesländer

Verkehrsstaus in der Steiermark: Ein genauer Blick auf die Sommerstatistik des ÖAMTC

Der Sommerreiseverkehr 2024 brachte den österreichischen Autofahrerinnen und Autofahrern wieder unzählige Staus, aber die genaue Analyse zeigt interessante Unterschiede zwischen den Bundesländern. Die Steiermark sticht dabei in diesem Jahr besonders hervor.

Insgesamt registrierte der ÖAMTC an den Sommerwochenenden 572 Staus in Österreich, was einer Steigerung von 6,52 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Obwohl die bekannten Transitrouten wie üblich stark betroffen waren, blieben dauerhafte Engstellen im Straßennetz diesen Sommer aus. Großstaus von mehr als zehn Kilometern waren selten, analysierten die Experten vom ÖAMTC.

Ein genauer Blick auf das Bundesländer-Ranking offenbart, dass Tirol mit 22,03 Prozent erneut das staureichste Bundesland war, gefolgt von Salzburg mit 19,67 Prozent. Überraschenderweise landete die Steiermark auf dem dritten Platz mit 18,44 Prozent. Diese Platzierung ist insbesondere auf die Verkehrsachse vom oberösterreichischen Grenzübergang bei Suben (A8) zum steirischen Grenzübergang bei Spielfeld (A9) zurückzuführen.

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Die Staus in der Steiermark konzentrierten sich vor allem auf die A9, die mit 16,08 Prozent an erster Stelle im Ranking stand. Besonders vor dem Grenzübergang Spielfeld kam es zu langen Wartezeiten, die hauptsächlich durch Grenzkontrollen verursacht wurden. Deutsche Reisende nutzen diese Route häufig, was sich auch in der Statistik widerspiegelt.

Die Ursachen für die Staus waren vielfältig. Hauptgrund war erneut die Überlastung der Straßen mit 36,54 Prozent, gefolgt von unfallbedingten Staus, die einen Rückgang von rund fünf Prozent verzeichneten. Baustellen spielten eine zunehmend wichtige Rolle und machten etwa 11,36 Prozent der Staus aus. In der Steiermark waren zudem defekte oder brennende Fahrzeuge häufig für Staus verantwortlich.

Die Urlaubssaison 2024 war geprägt von häufigen Straßensperren aufgrund von Unwettern. Besonders die Pyhrn Autobahn (A9) in der Steiermark war betroffen, nachdem Erdrutsche zu Sperrungen oder eingeschränkter Befahrbarkeit geführt hatten. Diese Ereignisse zogen sich über den gesamten Sommer hinweg und hinterließen in fast allen Bundesländern Spuren im Straßennetz.

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Die Sommerstatistik des ÖAMTC verdeutlicht die Herausforderungen, denen Autofahrerinnen und Autofahrer jedes Jahr während der Reisesaison gegenüberstehen. Die Verkehrsbelastung, Unfälle, Baustellen und Unwetter beeinflussen maßgeblich die Mobilität auf den Straßen und erfordern sowohl präventive Maßnahmen als auch schnelle Reaktionen, um die Sicherheit und Effizienz des Verkehrs zu gewährleisten.

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