Die Spezialkräfte der steirischen Polizei führten kontrollierte Sprengungen im Haus des Verdächtigen durch. Die Suche nach dem verlorenen Sprengsatz wird fortgesetzt, es besteht jedoch keine akute Gefahr. Der große Ermittlungserfolg der Polizei resultierte in der Identifizierung eines Verdächtigen für die Bombenattentate auf die Zeugen Jehovas. Im Zuge dessen fand eine Hausdurchsuchung beim Tatverdächtigen statt, bei der Beweismittel sichergestellt und kontrollierte Sprengungen durchgeführt wurden.
Die Polizistinnen und Polizisten arbeiteten bis spät in die Nacht an den Durchsuchungen im Anwesen südlich von Graz. Experten für Spreng- und Gefahrenstoffe, der Entschärfungsdienst, Cobra und Kriminaltechniker mit Spürhunden waren vor Ort im Einsatz. Während der Untersuchung wurden umliegende Häuser evakuiert, nachdem mehrere Pakete mit Sprengstoff im Haus des Verdächtigen entdeckt wurden. Diese wurden sicher abtransportiert und an einem geschützten Ort kontrolliert gesprengt.
Die Polizei setzt ihre Ermittlungen fort, indem sie Aussagen überprüft und mithilfe von Beweismitteln untermauert. Die Suche nach dem verlorenen Sprengsatz, mit dem der Verdächtige vermutlich seine Ex-Frau angreifen wollte, wird intensiviert. Es wird angenommen, dass kein unmittelbares Risiko mehr besteht, aber die Öffentlichkeit wird zu Vorsicht ermahnt, sollten verdächtige Gegenstände auftauchen. Der Verdächtige befindet sich in Haft und kooperiert mit den Behörden.
