In der Steiermark stehen bis Aschermittwoch zahlreiche Großveranstaltungen auf dem Programm, darunter der Bauernbundball und der Faschingsumzug in Graz, die zehntausende Besucher anziehen werden. Die Sicherheitslage hat nach einem Vorfall in Villach höchste Priorität für alle Veranstalter. Laut Wolfgang Bravc, Geschäftsführer einer der größten Sicherheitsfirmen in Raaba-Grambach, erhalten sie vermehrt Anfragen von Gemeinden, die Sicherheitskonzepte entwickeln möchten. In den letzten Wochen hat das Interesse an Sicherheitskonzepten deutlich zugenommen, was darauf hindeutet, dass das Sicherheitsbewusstsein steigt. So berichtet ORF Steiermark.
Sicherheitsmaßnahmen und Veränderungen
Die Sicherheitsstrategien umfassen nicht nur den Einsatz von mehr Sicherheitskräften, sondern auch die Unterstützung durch private Sicherheitsdienste. Der Sicherheitsfachmann Bravc erklärt, dass Gemeinden nun Ortsstreifen installieren, die oft von zwei Personen und einem Hund patrouilliert werden. Diese Maßnahmen sollen sowohl echte Sicherheit bieten als auch das subjektive Sicherheitsgefühl der Bürger stärken. Edgar Raffler, Sicherheitskoordinator im Bezirk Graz-Umgebung, hebt die Rolle der Polizeiinitiative „Gemeinsam.Sicher“ hervor, die aktiv darauf abzielt, Sicherheitskonzepte in Kooperation mit privaten Firmen zu entwickeln. Gemeinden investieren zunehmend in Sicherheitsinfrastruktur, etwa durch den Bau von Zäunen und Pollern, um Veranstaltungen im öffentlichen Raum zu sichern.
Das Thema Sicherheitskonzepte und der Einsatz von nichtstaatlichen Sicherheitskräften bei Veranstaltungen wird in verschiedenen Arbeiten behandelt. Ein Beispiel ist das Handbuch für Sicherheitsdienste, das eine Professionalisierung der Sicherheitsdienste anstrebt und die Notwendigkeit verdeutlicht, Sicherheitsvorkehrungen bei Großveranstaltungen zu erhöhen. Dies belegt die hohe Relevanz des Themas in der heutigen Sicherheitsdiskussion, wie ein Kapitel aus dem Werk von Springer zeigt.
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