Bei einer Inspektion entdeckte ein Monteur in einem österreichischen Ferienhaus eine unerwartete Überraschung - drei Schlangen, die sich im Verteilerschrank versteckten. Die Besitzer des Hauses hatten die Energie-Firma alarmiert, da ein unangenehmer Geruch aus dem Zählerkasten kam. Die Inspektion enthüllte drei Äskulapnattern, von denen zwei bereits tot waren. Wie die Schlangen in den Stromkasten gelangten, bleibt unklar.
Die Äskulapnatter, eine in Deutschland stark gefährdete Schlangenart, ist in wenigen Ausbreitungsgebieten anzutreffen. Diese Gebiete umfassen beispielsweise den südlichen Rheingau, die Donauhänge in Passau und den Berchtesgadener Raum. Die Schlangen bevorzugen warme und sonnige Umgebungen wie lichte Laubwälder und besiedelte Gebiete wie Gärten und Geräteschuppen. Aktuell befindet sich die Art in der Hauptpaarungszeit, die von Ende Mai bis Mitte Juni dauert.
Interessanterweise wurde kürzlich im Amazonas-Gebiet eine riesige Schlange entdeckt, die beeindruckende 7,50 Meter misst und 500 Kilogramm wiegt. Trotz dieser imposanten Entdeckung zeigen solche Funde, wie die Schlangen im Verteilerschrank, wie vielfältig und faszinierend die Tierwelt sein kann.
