Steiermark

Revolutionäre Zukunft: Wasserstoffbetriebener Radlader könnte bis zu 37.500 Liter Diesel pro Jahr einsparen

Innovative Zukunft auf Baustellen: Der Test von Wasserstoffradlader in der Steiermark

Im Steinbruch Gratkorn bei Graz wird ein wegweisendes Pilotprojekt durchgeführt. Strabag, Liebherr und Energie Steiermark testen dort erstmals einen Radlader, der mit grünem Wasserstoff angetrieben wird. Diese innovative Technologie könnte jährlich bis zu 37.500 Liter Diesel einsparen und etwa 100 Tonnen CO2 reduzieren.

Die Bedeutung dieser Entwicklung wurde bei der Projektvorstellung am Montag von Umweltministerin Leonore Gewessler hervorgehoben. Grüner Wasserstoff wird als unverzichtbares Element für die Energiezukunft bezeichnet, insbesondere im Bausektor, der weltweit für 38 Prozent der CO2-Emissionen verantwortlich ist. Strabag hat sich das Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden, was durch konsequente Maßnahmen zur CO2-Reduzierung erreicht werden soll.

Das Herzstück dieser Innovation ist der von Liebherr entwickelte Wasserstoffmotor, der es ermöglicht, große Fahrzeuge CO2-frei zu betreiben. Diese Motoren erfüllen nicht nur zukünftige Emissionsstandards, sondern tragen auch zur Zero-Emission-Zertifizierung bei. Die Partnerschaft zwischen Strabag, Liebherr und Energie Steiermark zielt darauf ab, emissionsarme Antriebslösungen zu entwickeln, um den CO2-Ausstoß durch Treibstoffe für Baumaschinen zu minimieren.

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Der wasserstoffbetriebene Radlader wird den Praxistest im Alltagsbetrieb mehrere Jahre lang durchlaufen, um seine Zuverlässigkeit und Effizienz unter Beweis zu stellen. Die Energie Steiermark unterstützt dieses Vorhaben durch den Aufbau einer entsprechenden Wasserstoffversorgungsinfrastruktur im Steinbruch, was die Steiermark als Technologiestandort weiter stärken wird.

Neben dem Test des wasserstoffbetriebenen Radladers engagiert sich Strabag auch in anderen nachhaltigen Projekten. Dazu gehören der Ersatz von dieselbetriebenen Geräten durch elektrische Förderbänder in Saalfelden, der Einsatz autonomer Elektromuldenkipper in Thüringen und die Renaturierung eines stillgelegten Steinbruchteils in Gaaden, der nun als Biotop für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten dient.

Die Initiative zur Nutzung von grünem Wasserstoff im Baubereich zeigt, dass innovative Technologien maßgeblich zur Reduzierung von Treibhausgasen beitragen können. Durch die Zusammenarbeit von Unternehmen wie Strabag, Liebherr und Energie Steiermark werden wichtige Schritte in Richtung einer klimafreundlichen Zukunft gesetzt, die auf nachhaltigen und emissionsarmen Lösungen basiert.

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Quelle/Referenz
energynewsmagazine.at

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