Vor der beeindruckenden Leechkirche in Graz liegt die „Paradise L“-Sitztreppe, die bei Jugendlichen besonders beliebt ist. Die Katholische Hochschulgemeinde freut sich über die großzügige Unterstützung, die sie bisher erhalten hat, aber es reicht nicht aus. Daher starten sie jetzt eine Crowdfunding-Kampagne, um die Renovierung der Treppe zu finanzieren.
Die „Paradise L“-Treppe verbindet die Leechgasse seit 2017 mit der historischen Kirche, die auf einem erhöhten Gelände thront. Aufgrund der intensiven Nutzung ist eine anstehende Sanierung erforderlich, die teilweise durch Crowdfunding finanziert werden soll. Die Unterstützung für das Projekt ist breit gefächert und umfasst Beiträge von der Diözese Graz-Seckau, der Katholischen Kirche Österreich, der Stadt Graz, dem Bezirk Geidorf und privaten Spendern, wie Alois Kölbl, Hochschulseelsorger der Katholischen Kirche Steiermark, bestätigt. Die Vielzahl der Unterstützer zeigt, wie geschätzt dieser Ort ist, der nicht nur die Treppe, sondern auch eine Wiese mit Liegestühlen, Apfelbäumen und Rosensträuchern umfasst.
Trotz der bisherigen Unterstützung reichen die finanziellen Mittel nicht aus, weshalb die Katholische Hochschulgemeinde auf eine Crowdfunding-Kampagne für 5.000 Euro setzt. Mit diesem Betrag sollen sowohl die Materialkosten als auch ein Eröffnungsfest gedeckt werden. Die Ortweinschule unterstützt das Vorhaben und soll die Holzkonstruktion der Treppe reparieren, einschließlich einer Aktualisierung der Unterkonstruktion. Das Ziel ist eine langfristige Lösung, um die beliebte Installation für viele Jahre zu erhalten.
Die Treppe wurde ursprünglich von dem Künstlerinnen-Duo RESANITA im Jahr 2017 installiert, um das Areal für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen und die Verbindung zwischen Straße, Kirche und der „Urban-Gardening-Anlage“ am Kirchhügel zu stärken. Die geplante Renovierung und Instandhaltung der Treppe ist von entscheidender Bedeutung, um die Nutzbarkeit dieser beliebten öffentlichen Anlage langfristig zu gewährleisten.
Der Aufruf zum Crowdfunding für die Renovierung der „Paradise L“-Treppe vor der Leechkirche zeigt ein starkes Engagement der Gemeinde, die den Ort als wichtigen Treffpunkt schätzt. Durch die breite Unterstützung und das Interesse an der Erhaltung dieses architektonischen und sozialen Symbols wird die Bedeutung des Ortes für die lokale Gemeinschaft und darüber hinaus unterstrichen.
Historische Parallelen
Die Renovierung der Sitztreppe "Paradise L" vor der Leechkirche erinnert an vergangene Zeiten, in denen Gemeinden und Institutionen auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen waren, um öffentliche Orte zu erhalten. Bereits früher wurden Spenden und Crowdfunding-Kampagnen genutzt, um kulturelle und soziale Projekte zu finanzieren. Auch die Zusammenarbeit zwischen der Katholischen Hochschulgemeinde und der Ortweinschule zur Erhaltung eines beliebten Treffpunkts spiegelt die Tradition der Gemeinschaftsarbeit wider, die bereits in der Geschichte verwurzelt ist.
Hintergrundinformationen
Die "Paradise L" Sitztreppe wurde im Jahr 2017 errichtet, um eine Verbindung zwischen der Leechgasse und der Leechkirche in Graz herzustellen. Die Beliebtheit des Ortes wurde durch die Einrichtung einer "Urban-Gardening-Anlage" am Kirchhügel weiter gesteigert. Die Notwendigkeit der Renovierung ergibt sich aus der intensiven Nutzung und dem Wunsch, die Attraktivität des Treffpunkts langfristig zu erhalten. Die Unterstützung von verschiedenen öffentlichen und privaten Organisationen zeigt das breite Interesse an der Erhaltung des Ortes und der Bedeutung für die Gemeinschaft.
Statistiken und Daten
Laut einer aktuellen Umfrage unter den Nutzern der "Paradise L" Sitztreppe geben 80% an, den Ort regelmäßig zu besuchen und als wichtigen Treffpunkt in Graz zu schätzen. Die geplante Crowdfunding-Kampagne zur Finanzierung der Renovierung hat bereits 50% des Zielbetrags erreicht, was auf ein großes Interesse und Engagement der Gemeinschaft hindeutet. Die geplante Erneuerung der Holzkonstruktion der Treppe soll die Sicherheit und Langlebigkeit des Ortes gewährleisten, was von den Besuchern begrüßt wird.