Steiermark

Rektor wirft Letzte Generation Sachbeschädigung vor: Sticker und Diskussionen als Anlass

Unerwünschte Störungen und Sachbeschädigungen an der TU Graz: Was steckt dahinter?

Die Klimaaktivistengruppe "Letzte Generation" an der Technischen Universität Graz hat öffentlich Anschuldigungen des Rektors Horst Bischof wegen Sachbeschädigung und Besitzstörung zurückgewiesen. Die Vorwürfe des Rektors basieren nach Angaben einer Sprecherin der Gruppe auf dem Anbringen von Stickern und Diskussionen in Vorlesungen, die als Sachbeschädigung und Besitzstörung interpretiert wurden.

Die Aktivisten äußerten ihren Unmut über eine E-Mail des Rektors, die ein Studierender und Klimaaktivist der TU Graz erhalten hatte. In der E-Mail wurde die Entfernung von Werbeaufklebern der "Letzten Generation" mit Kosten von 3.000 Euro verbunden und sogar zivilrechtliche Schritte angedroht. Diese Maßnahmen wurden von den Aktivisten als überzogen und unverhältnismäßig empfunden.

Die Klimaaktivisten betonten, dass ihre Aktionen im Rahmen einer Mobilisierungsphase lediglich wenige Minuten dauerten und von vielen Professoren unterstützt wurden. Die Sprecherin der Gruppe zeigte sich irritiert über die plötzliche Härte des Rektorats, insbesondere angesichts der Bemühungen der TU Graz im Bereich Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

In Bezug auf die Vorwürfe des Rektors betonte das Rektorat der TU Graz, dass die Universität sich zu Themen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz bekenne und eine Roadmap zur Klimaneutralität bis 2030 verabschiedet habe. Dennoch seien unerwünschte Störungen des Universitätsbetriebs und Sachbeschädigungen nicht akzeptabel. Die Universität sei jedoch offen für einen konstruktiven Austausch mit den Klimaaktivisten.

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