Die Nordische Ski-WM 2031 in Ramsau steht auf der Kippe! Wie vienna.at berichtet, könnte der Bewerbungsschluss am 1. Mai 2025 für die Region entscheidend sein. Alois Stadlober, Ramsau-Obmann, äußert sich dabei besorgt: „Es ist noch nicht zu spät, aber es ist schon nach fünf vor zwölf.“ Die politische Unsicherheit aufgrund offener Schuldscheine von über zwei Millionen Euro, die aus der WM 1999 in Ramsau stammen, erschwert die Situation zusätzlich. Der Rückzahlungsdruck dieser Darlehen, der bis 2053 reicht, könnte sich negativ auf die Planungen auswirken. Entscheidungen werden voraussichtlich erst nach der Gemeinderatswahl am 23. März 2025 fallen, zumal Bürgermeister Ernst Fischbacher nicht mehr antreten wird.
Chancen und Herausforderungen
Die Bewerbung für die WM 2031 könnte jedoch machbar sein, denn Ramsau wäre derzeit der einzige ernsthafte Kandidat. Dies betont auch ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober: „Wir hoffen, dass wir es schaffen. Die Unterlagen sind bereits dem Sportministerium übermittelt worden, doch es hakt noch an der politischen Zustimmung von Steiermark.“ Der Weltcup der Nordischen Kombination am kommenden Wochenende in Ramsau soll dazu dienen, die Bewerbung weiterzuunterstützen und potenzielle Sponsoren zu gewinnen. Laut Alois Stadlober werden zahlreiche Gespräche auf verschiedenen Ebenen geführt, um die Unterstützung für das WM-Projekt zu sichern. „Die WM wäre für die Ramsau ein wichtiger Impuls“, so Stadlober.
Ein weiteres entscheidendes Datum steht bevor: Der FIS-Kongress 2026 wird die endgültige Vergabe der WM entscheiden. Wie krone.at hervorhebt, haben andere Regionen bereits lackierte Bewerbungen für bevorstehende Wettkämpfe eingereicht. Ramsau könnte hier von der Tatsache profitieren, dass keine weiteren Mitbewerber in Sicht sind. In der Gemeinde gibt es positive Signale für die WM-Bewerbung, vorausgesetzt die Finanzierung ist gesichert und ein klares Bekenntnis zur Nutzung des Projektes besteht. Karl Fischbacher, Vize-Präsident des steirischen Skiverbandes, hebt hervor, dass die Bewerbung nicht nur der Ramsau zugutekommt, sondern der gesamten Region.
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