Steiermark

Personalmangel in steirischen Pflegeheimen: Betten gesperrt wegen fehlender Pflegekräfte

Der Pflegenotstand in der Steiermark: Warum werden Betten gesperrt und wie soll das Problem gelöst werden?

In vielen steirischen Pflegeheimen wird der akute Personalmangel zunehmend zu einem ernsthaften Problem. Die Betten müssen gesperrt werden, da nicht genügend Pflegekräfte gefunden werden können. Gleichzeitig steigt die Nachfrage nach Pflegeplätzen, was zu einer besorgniserregenden Situation führt.

Vor anderthalb Jahren wurde das Bezirkspflegeheim Schillerhaus in Gleisdorf umgebaut, um die Anzahl der Pflegebetten zu erhöhen. Trotz hoher Wartelisten können nur 75 Prozent der Kapazitäten genutzt werden. Der Direktor des Pflegeheims, Thomas Weiß, erklärt, dass ein gesamtes Stockwerk mit 50 Betten aufgrund des Personalmangels nicht betrieben werden kann.

Auch private Anbieter sind von dieser Problematik betroffen. Im Pflegeheim Pressgutts und bei Senecura in St. Margarethen an der Raab müssen ebenfalls Betten gesperrt werden. Die Suche nach qualifiziertem Pflegepersonal gestaltet sich als große Herausforderung.

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Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl bestätigt die Schwierigkeiten und betont, dass es keine schnelle Lösung für das Problem gibt. Maßnahmen wie der Bau der Pflegefachhochschule Kapfenberg wurden bereits ergriffen, um mehr Pflegefachkräfte auszubilden. Dennoch wird es einige Jahre dauern, bis sich diese Maßnahmen positiv auswirken.

Die Anerkennung von ausländischen Pflegekräften und deren Ausbildungen ist ein weiterer wichtiger Schritt, um dem akuten Personalmangel entgegenzuwirken. Ein nationaler Schulterschluss ist erforderlich, um eine effektive Lösung zu finden.

Die Situation in den steirischen Pflegeheimen spitzt sich zu, und es ist dringend notwendig, langfristige und nachhaltige Strategien zu entwickeln, um die Probleme des Personalmangels zu lösen. Die steigende Nachfrage nach Pflegeplätzen erfordert eine schnelle und effiziente Reaktion, um die Versorgung der Patienten sicherzustellen.

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Quelle/Referenz
steiermark.orf.at

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