Am 7. Februar 2025 wurde die österreichische Schauspielerin Andrea Pall, geboren am 13. März 1932, für ihre langjährige Karriere und ihren Beitrag zur Theaterkunst gewürdigt. Pall gab ihr Debüt am Schauspielhaus Graz, wo sie ikonische Rollen spielte, darunter die Concierge in der deutschsprachigen Erstaufführung von „Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs“ und die Herzogin von Olivarez in „Don Carlos“. Sie prägte das Grazer Theaterleben bis zu ihrer letzten Rolle als Avdotja Nasarovna in Tschechows „Iwanow“ und wurde 2016 zur Ehrenbürgerin ernannt. Ihre Leistungen wurden auch mit dem Goldenen Ehrenzeichen der Stadt Graz ausgezeichnet, wie ORF Steiermark berichtete.
Eine Ikone des Grazer Theaters
Das Schauspielhaus Graz, ein Teil der steirischen Kulturszene, wurde 1776 eröffnet und hat eine lange Geschichte. Nachdem das ursprüngliche Gebäude 1823 bei einem Brand vollständig zerstört wurde, wurde es im gleichen Jahr wieder aufgebaut. Die Bühne wurde 1964 nach umfangreichen Renovierungen erneut eröffnet und bietet heute eine Vielzahl von Aufführungen mit einem Mix aus klassischen und zeitgenössischen Stücken. Unter der Leitung der aktuellen Intendantin Andrea Vilter wird die Programmlinie „Kanonerweiterung“ fortgesetzt und es sind 20 Premieren in der Saison 2024/25 geplant, darunter auch zahlreiche Wiederentdeckungen von weniger bekannten Werken, wie von der Webseite des Schauspielhaus Graz hervorgeht.
Nach Jahrzehnten auf der Bühne bleibt die Bedeutung der Schauspielerin Pall unvergessen. Ihre Kunst hat Generationen von Schauspielern inspiriert, und ihr Erbe wird am Schauspielhaus weitergetragen. Im laufenden Programm werden Werke neuer und etablierter Autoren aufgeführt, mit einem Fokus auf Diversität und Inklusion.
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