Steiermark

Neue Wege für die Kirche: Ergebnisse einer Umfrage in der Steiermark

Die Katholische Kirche auf dem Prüfstand: Neue Wege in einer sich wandelnden Gesellschaft

Die katholische Kirche befindet sich in einer Phase der Neuorientierung, da sich ihre Bedeutung für die Menschen im Laufe der Zeit verändert hat. Der steirische Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl betont die Notwendigkeit, neue Wege einzuschlagen, um den aktuellen gesellschaftlichen Veränderungen gerecht zu werden. Es wird darauf hingewiesen, dass viele Menschen heutzutage unterschiedliche Weltanschauungen und religiöse Orientierungen haben, was die Kirche dazu veranlasst, ihr Angebot anzupassen und näher am Zeitgeist zu agieren.

Einblick in die Meinungen der Steirer zur Kirche

In einer Online-Umfrage wurden 700 Steirer im Alter von 16 bis 75 Jahren nach ihrer Meinung zur Kirche in der Steiermark befragt. Mehr als 80 Prozent der Befragten sind der Ansicht, dass sich das Angebot der Kirche verändern und an die aktuellen Bedürfnisse anpassen muss. Die Ergebnisse der Umfrage deuten darauf hin, dass die Kirche an Relevanz verliert und näher an den Menschen und ihren Lebensrealitäten agieren sollte.

Obwohl diese Entwicklung durchaus erwartet wurde, betrachtet Projektleiterin Manuela Reicht die Ergebnisse als Chance für die Kirche, sich neu zu positionieren und relevanter für die Gesellschaft zu werden. Besonders interessant ist die Feststellung, dass die jüngste Altersgruppe der 16- bis 29-Jährigen die Kirche positiver wahrnimmt als die 30- bis 49-Jährigen. Diese Tatsache spiegelt den Wandel in der gesellschaftlichen Einstellung gegenüber der Kirche wider, insbesondere bei einer suchenden jüngeren Generation.

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Digitalisierung als wichtiger Schritt in die Zukunft

Ein zentraler Aspekt auf dem Weg in die Zukunft der Kirche ist die digitale Entwicklung. Laut der Umfrage empfinden 62 Prozent der Befragten die Digitalisierung der Kirche als wichtig. Dies unterstreicht die Bedeutung, die der digitalen Präsenz und Innovation bei der Anpassung an moderne gesellschaftliche Strömungen zukommt. Die Kirche plant somit, auch weiterhin den digitalen Weg zu beschreiten und ihre Präsenz in der virtuellen Welt zu stärken.

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