In Wünschendorf bei Gleisdorf wurde kürzlich eine neue Umfahrung vorgestellt, die darauf abzielt, die Bevölkerung von Wünschendorf und Gleisdorf vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Diese Maßnahme soll auch eine direkte Verbindung der Autobahnabfahrt mit Gleisdorf ermöglichen. Das geplante Großprojekt, das rund 19 Millionen Euro kosten wird, reagiert auf den in den letzten Jahren stark angestiegenen Durchzugsverkehr in der Region.
Die Bauarbeiten zur Umsetzung der Umfahrung sind in zwei Abschnitte unterteilt. Zunächst werden die Eisenbahnkreuzungen Fraissweg und Urschaweg aufgelassen, wobei am Urschaweg eine Bahnunterführung errichtet wird. Diese wird zusätzlich einen Rad- und Fußweg umfassen. Im zweiten Bauabschnitt ist geplant, die Landstraße im Bereich „Spange Wünschendorf“ neu zu bauen. Diese wird dann die neue Bahnunterführung queren, was nicht nur die Anrainer vom Verkehrslärm entlasten soll, sondern auch die Entwicklung des Gewerbegebiets fördern wird.
Der Baubeginn für diese Maßnahmen ist für das Jahr 2026 geplant, während die Fertigstellung für 2028 angestrebt ist. Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf etwa 18,7 Millionen Euro, wovon die ÖBB rund 3,76 Millionen Euro, die Gemeinde Hofstätten an der Raab etwa 5,34 Millionen Euro und das Land Steiermark ungefähr 9,60 Millionen Euro beisteuern werden.
In einem Artikel von steiermark.orf.at ist zu sehen, wie die Umfahrung von Wünschendorf bei Gleisdorf als Antwort auf den zunehmenden Verkehr in der Region geplant wurde. Die präsentierte Umfahrung soll nicht nur die Verkehrssituation verbessern, sondern auch die Lebensqualität der Anwohner erhöhen und die wirtschaftliche Entwicklung des Gebiets fördern.