Der Advent in Graz ist jedes Jahr ein beeindruckendes Ereignis, das Millionen von Besuchern aus der ganzen Welt anzieht und als das größte und längste Event in der steirischen Landeshauptstadt gilt. Mit dem Start der Vorbereitungen für den Advent 2024 wurden viele Veränderungen und Neuerungen bekannt gegeben, die die Vorfreude auf das bevorstehende Fest noch steigern.
Neues Weihnachtsdorf und Konzepte
Eine der spannendsten Neuerungen in diesem Jahr ist die Einführung eines komplett neuen Weihnachtsdorfs am Karmeliterplatz. Dieser Markt wird mit kunstvollen Lichtinstallationen, Kunsthandwerk und einem regionalen gastronomischen Angebot die Besucher verzaubern. Darüber hinaus werden auch am Eisernen Tor und am Mariahilferplatz neue Marktbetreiber mit frischen Konzepten vertreten sein, die den Fokus auf regionale Waren legen.
Nachhaltigkeit und Charity im Fokus
Ein weiterer wichtiger Aspekt des diesjährigen Advents ist die verstärkte Einbeziehung von Nachhaltigkeit und Charity. Auf insgesamt acht Adventmärkten wird es sogenannte Charity-Hütten geben, die gemeinnützigen Organisationen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Zudem setzen die Märkte verstärkt auf die Kriterien ‚Green Events Steiermark‘, die Maßnahmen zur klimaschonenden Mobilität, Abfallvermeidung und Ressourcenschonung beinhalten.
Die Initiative zielt darauf ab, den örtlichen Handel zu fördern und die Besucherzahlen im Advent weiter zu steigern. Laut Stadtrat Riegler profitiert die heimische Wirtschaft erheblich von den gestiegenen Besucherzahlen, die auch dazu beitragen, Graz internationaler zu machen. Besonders die Nächtigungszahlen der Hotelleriebetriebe zeugen von der Anziehungskraft, die der Advent auf Besucher aus dem Ausland ausübt.
Rekordbesucherzahlen im Vorjahr
Im letzten Jahr verzeichneten die Grazer Adventmärkte einen beeindruckenden Erfolg mit 2,1 Millionen Gästen aus dem In- und Ausland. Besonders an Spitzentagen strömen rund 90.000 Menschen in die Innenstadt, um die festliche Atmosphäre zu genießen und regional einzukaufen. Die durchschnittlichen Ausgaben pro Person belaufen sich auf rund 13 Euro an den Ständen und etwa 40 Euro in den Geschäften und Restaurants, was zu einem Umsatz von insgesamt 100 Millionen Euro führt. Die Nächtigungszahlen der Hoteliers bewegen sich zwischen 90.000 und 100.000 Übernachtungen, wobei Gäste hauptsächlich aus Deutschland, Slowenien, Kroatien, Ungarn und Italien kommen.
