Mit dem Ziel, die Langlebigkeit von Geräten zu fördern und die Umwelt zu schonen, erweitert das Klimaschutzministerium den Reparaturbonus. Ab sofort können Fahrräder in ausgewählten Fachbetrieben in der Steiermark repariert werden, um die Umweltbelastung durch den Kauf neuer Produkte zu reduzieren.
Ein neuer Schritt zur Nachhaltigkeit
Der Reparaturbonus, der sich bisher auf andere Geräte konzentrierte, wird nun auch für Fahrräder eingeführt. Die Initiative hat bereits zu einer steigenden Nachfrage nach Reparaturen geführt. Der Verein „Bicycle“ in der Grazer Rechbauerstraße berichtet von einem deutlichen Anstieg der Anfragen, die den Reparaturbonus betreffen.
Mehr Möglichkeiten, die Umwelt zu schützen
Der Reparaturbonus gilt für eine Vielzahl von Dienstleistungen, darunter Reparaturen, Wartung und Service. Es können jedoch keine Zubehörteile mit dem Bonus erworben werden. Der Bonus deckt Kosten bis zu 200 Euro ab. Vor der Reparatur müssen Fahrradbesitzer den Bonus online beantragen, ausdrucken und im Geschäft vorlegen. Die Kunden erhalten die Hälfte der Reparaturkosten zurück, bis zu einem Höchstbetrag von 200 Euro, nachdem die Geschäfte den Bonus beim Ministerium eingereicht haben.
Die Einführung des Reparaturbonus könnte auch zu einem zusätzlichen Geschäft für die Fahrradwerkstätten führen. Kunden könnten dazu ermutigt werden, neben der ursprünglich geplanten Reparatur weitere Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, um sicherzustellen, dass ihre Fahrräder für eine längere Zeit optimal funktionieren.
Diese Maßnahme wird nicht nur die lokale Wirtschaft stärken, sondern auch dazu beitragen, die Menge an Elektroschrott zu reduzieren. Das Klimaschutzministerium ist zuversichtlich, dass der Reparaturbonus eine positive Auswirkung auf die Umwelt haben wird und dazu beiträgt, die Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.