Ein dramatisches Szenario konnte am Sonntagabend dank des schnellen Eingreifens der Rettungskräfte im Katschbergtunnel verhindert werden. Ein Autofahrer, der eine starke Rauchentwicklung in seinem Fahrzeug bemerkte, konnte rechtzeitig handeln und sich sowie zwei weitere Insassen in Sicherheit bringen. Das Fahrzeug geriet jedoch schnell in Vollbrand, was einen Großeinsatz der Feuerwehr erforderlich machte.
Durch das schnelle Agieren der Feuerwehr konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht und schließlich gelöscht werden. Besonders herausfordernd war die Evakuierung der rund 170 Personen, die sich in den Querschlägen des Tunnels befanden. Dank der Unterstützung der Feuerwehr aus Kärnten und St. Michael im Lungau konnten die Menschen sicher aus dem Tunnel geleitet werden.
Eine besondere Rolle spielten dabei die beiden Bundesheer-Bediensteten Winfried Kautz und Karl Watschinger. Mit einer spontanen Musikeinlage, bei der Kautz seine Harmonika spielte, gelang es ihnen, Panik unter den Evakuierten zu verhindern. Diese mutige Aktion trug wesentlich dazu bei, die Situation zu beruhigen und Kinder sowie Erwachsene zu beruhigen.
Gott sei Dank wurde bei dem Vorfall niemand verletzt, und der Katschbergtunnel konnte nach rund vier Stunden wieder für den Verkehr freigegeben werden. Ein beeindruckendes Beispiel für den professionellen Einsatz der Rettungskräfte und die Zivilcourage der beteiligten Personen in einer herausfordernden Situation.