Im Ortsteil Fisching, der zur Gemeinde Weißkirchen gehört, gibt es Neuigkeiten, die sowohl Freude als auch Enttäuschung auslösen. Die Betreiberfirma Rohrdorfer muss eine unerwartete Verzögerung beim Bau ihrer geplanten Deponie für Baurestmassen und Asbest hinnehmen. Bevor dieser Plan realisiert werden kann, müssen etwa fünf zusätzliche Jahre abgewartet werden, was vor allem auf den Widerstand von Bürgerinitiativen und der Gemeinde zurückzuführen ist.
Bereits seit fünf Jahren gibt es Diskussionen um das Bauvorhaben, das bei den Anwohnern auf erheblichen Widerstand gestoßen ist. Direkt nach Bekanntgabe der Pläne nahmen zahlreiche Bürger an Protestkundgebungen teil, um ihre Bedenken bezüglich der möglichen Gesundheitsrisiken zu äußern, die mit einem Asbestlager verbunden sind. Diese Maßnahmen seitens der Bevölkerung haben schließlich dazu geführt, dass die zuständigen Behörden nun genauer prüfen müssen, ob und wie das Projekt umgesetzt werden kann.
Hintergründe des Widerstands
Die Bürgerinitiative hat sich vehement gegen das Vorhaben ausgesprochen, da Asbest als gefährlicher Stoff gilt, der bei unsachgemäßer Handhabung gravierende gesundheitliche Folgen nach sich ziehen kann. Insbesondere befürchten die Anwohner, dass eine Erhöhung der Verkehrsdichte durch Lkw, die Baumaterialien liefern, die Lebensqualität in der Region beeinträchtigen wird. Die Sorge um die Gesundheit und Sicherheit der Bürger steht für viele an oberster Stelle.
Rohrdorfer sieht in der Verzögerung einen Rückschlag in ihren Plänen und ist möglicherweise gezwungen, ihre Strategie anzupassen. Die aktuelle Situation wirft Fragen auf, wie Unternehmen und Gemeinden künftig besser zusammenarbeiten können, um sowohl wirtschaftliche Interessen zu wahren als auch die Bedenken der Bürger zu berücksichtigen. Die Diskussion um die Deponie ist ein Beispiel dafür, wie wichtig es ist, dass alle Beteiligten zum selben Tisch kommen und Lösungen finden.
Die Debatte um das Asbestlager wird auch weiterhin die Gemüter in Fisching bewegen. Die nächsten Schritte für das Projekt sind noch unklar. Klar wird jedoch sein, dass der Druck aus der Gemeinde und von den Bürgerinitiativen nicht nachlassen wird, solange dafür keine umfassende Transparenz und Sicherheit gegeben ist. Aktuelle Informationen über den Stand der Dinge sind auf www.kleinezeitung.at zu finden.
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