Am Samstagabend sorgten schaurige aber unterhaltsame Szenen bei der Schiarena am Kreischberg für eine aufregende Stimmung. Der Perchtenlauf, veranstaltet vom örtlichen Perchtenverein „Murauer Murteifeln“, erregte die Aufmerksamkeit vieler Besucher und wurde nun bereits zum dritten Mal durchgeführt.
Über 400 Perchten nahmen an dieser traditionsreichen Veranstaltung teil. Die kostümierten Teilnehmer in ihren eindrucksvollen und zum Teil furchterregenden Outfits trugen zur besonderen Atmosphäre bei. Dieses Event zieht nicht nur Einheimische an, sondern auch zahlreiche Touristen, die die faszinierenden Masken und Tänze bewunderten.
Der Verein und die Tradition
Der Perchtenverein „Murauer Murteifeln“ ist bekannt für seine engagierte Arbeit, um alte Bräuche und Traditionen lebendig zu halten. Die Perchten laufen traditionell durch die Straßen und sorgen für Unterhaltung und eine festliche Stimmung. Diese Brauchtümer, die in den Alpenregionen verankert sind, sollen böse Geister vertreiben und das Gute herbeirufen.
Bei den Perchten handelt es sich um oft groteske und eindrucksvoll maskierte Figuren, die mit dem Klang ihrer Schellen und Läuten die Stimmung anheizen. Der Lauf selbst ist sowohl ein Spektakel für die Augen als auch für die Ohren, da die lauten Geräusche der Kostüme die Kälte des Abends durchdringen und eine unwiderstehliche Energie verbreiten.
Das Event ist nicht nur ein Fest für die Teilnehmer, sondern auch eine Gelegenheit für die Gemeinde, sich zusammenzufinden und zu feiern. Die künstlerisch gestalteten Masken und die detailreichen Kostüme sind Resultate monatelanger Vorbereitung, schließlich möchte man beim Publikum einen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Die hervorragende Organisation und die Begeisterung der Teilnehmer und Zuschauer machen den Perchtenlauf zu einem unvergesslichen Erlebnis. Es bleibt spannend, was die nächsten Jahre für diesen Brauch bereithalten, der jetzt schon ein fester Bestandteil der Winterveranstaltungen in der Region ist. Details zu diesem faszinierenden Schauspiel finden Sie in einem Bericht auf www.meinbezirk.at.