Klaus Lindschinger, ein Name, der in der Fußballszene des Bezirks Murau für Aufsehen sorgt. Jetzt, als Trainer der St. Peter/K. Juniors, hat der 56-Jährige den Sprung zurück zu seinem Heimatverein geschafft. In einem spannenden Interview gibt er uns Einblicke in seine Rolle als Trainer und den besonderen Fokus auf die Ausbildung junger Talente.
Die Rückkehr zu St. Peter bedeutet für Lindschinger viel. „Es ist wirklich schön, wieder hier zu sein. St. Peter ist mein Heimatverein. Der starke Zusammenhalt innerhalb des Teams und die gezielte Förderung der Jugend machen es besonders, hier zu arbeiten“, äußert sich der einstige Spieler, der selbst in der Kampfmannschaft aktiv war. Sein Ziel ist klar: Er möchte die Nachwuchsspieler nicht nur zu guten Fußballern, sondern auch zu starken Persönlichkeiten entwickeln.
Trainerfahrung und Ziele
Mit mehr als zwanzig Jahren aktiver Spielerfahrung schöpft Lindschinger aus einem reichen Erfahrungsfundus. Er hat für zahlreiche Vereine gespielt, darunter St. Lambrecht und WSV Zeltweg, und erlebt, wie wichtig die Unterstützung durch gute Trainer war. „Von jedem Trainer habe ich etwas mitgenommen“, erklärt er. Diese Lektionen möchte er nun an die nächste Generation weitergeben.
Die Herausforderung, junge Spieler für die Oberliga auszubilden, begeistert ihn. „Wir haben eine riesige Jugendabteilung und ich sehe uns als Vorzeigeverein im Bezirk Murau, was die Jugendarbeit angeht. Es geht nicht nur darum, gute Fußballer zu formen, sondern auch die Jungs menschlich weiterzuentwickeln“, erzählt Lindschinger mit Begeisterung. Es ist ihm wichtig, dass die Spieler stolz auf ihre Leistungen sind.
Ein zentraler Punkt in Lindschingers Ansatz ist der Trainingseinblick auf die verschiedenen Spielpositionen. Als ehemaliger Spieler, der auf unterschiedlichen Positionen spielte, versteht er die spezifischen Anforderungen und Künste der jeweiligen Position. „Ich kann mich gut in die Lage der Spieler versetzen. Wie habe ich mich damals gefühlt? Das versuche ich in mein Training zu integrieren“, verrät er.
Der Verein als Gemeinschaft
Besondere Erwähnung findet der starke Zusammenhalt innerhalb des Vereins. „Der Zusammenhalt hier ist etwas ganz Besonderes. Alle ziehen an einem Strang“, hebt er hervor. Diese Einheit macht St. Peter aus und ist auch einer der Gründe, warum er zu seinem Heimatverein zurückgekehrt ist. Engagement der Vereinsmitglieder von Eltern bis hin zu den Verantwortlichen spielt eine große Rolle in der Weiterentwicklung der Jugendlichen.
Zusätzlich bringt Lindschinger auch seine Erfahrungen aus vorherigen Trainerstationen mit. Beispielsweise führte er den Verein Frojach von der 1. Klasse in die Gebietsliga. Dies war eine prägende Zeit mit viel Fanunterstützung, die die Mannschaft zusätzlich motivierte. „Es war schon verrückt, vor allem, weil bei den Spielen oft 300-400 Zuschauer waren. So etwas sieht man in dieser Liga nicht oft“, erinnert er sich.
Zum Ende des Gesprächs nennt Lindschinger Fohnsdorf als Favoriten auf den Meistertitel in der Gebietsliga Mur und hebt die Stärke verschiedener Mannschaften hervor. „In dieser Liga kann jeder gegen jeden gewinnen oder verlieren“, sagt er, was die Spannung und Ausgeglichenheit der Liga ausmacht.
Klaus Lindschinger brennt für den Fußball und sieht seine Zukunft klar im Trainerbereich. „Sport ist mein Leben. Ohne Fußball würde mir etwas fehlen“, fügt er mit einem Lächeln hinzu und schließt mit dem Wunsch, viele Zuschauer für die kommenden Spiele zu gewinnen und die Nachwuchsspieler weiter zu fördern.
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