Steiermark

Mord, Musik und Geheimnisse: Das grüne Daumen Krimi-Festival in Bildein

Das Geheimnis hinter Martina Parkers neuestem Gartenkrimi

Martina Parker ist bekannt für ihre humorvollen Gartenkrimis, die Lokalkolorit mit Spannung verbinden. Ihr neuestes Werk „Eintunkt“ bricht mit der Tradition und fügt dem gewohnten Rezept von Gartenwissen und Humor eine Prise Sex, Drugs und Rock’n’Roll hinzu. In diesem Krimi, der sich auf dem „picture on“ Musikfestival in Bildein abspielt, werden nicht nur Beete angelegt, sondern auch mysteriöse Verbrechen aufgedeckt.

Die Geschichte dreht sich um den Klub der grünen Daumen, dessen Damen eigentlich ein entspanntes Wochenende auf dem Campingplatz des Festivals verbringen möchten. Doch ihre Pläne werden durch eine schockierende Entdeckung zunichtegemacht: Eine Leiche wird gefunden, und plötzlich sind die Hobby-Detektivinnen mittendrin in einem Fall voller Lügen, Intrigen und Hinterhältigkeit.

Der Fokus liegt auf dem mysteriösen Verschwinden eines Rockstars, der auch die Zwillingsschwester eines Klubmitglieds ist. Die Autorin offenbart die Hintergründe der Figur und ihre Ambitionen, trotz vergangener Erfolge in Amerika wieder an die Spitze zu gelangen. Ein Stalker und ein skrupelloser Weininvestor, der beim Festival ums Leben kommt, sind nur einige der dunklen Geheimnisse, die im Laufe der Ermittlungen ans Tageslicht kommen.

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Ein interessanter Aspekt des Romans ist die akribische Recherche von Martina Parker, die auf ihrer Erfahrung als Journalistin aufbaut. Sie arbeitet eng mit Bestattern zusammen, um realistische Details einzufangen. Zum Beispiel erfährt der Leser von den Kontaktlinsen mit Wiederhaken, die Bestatter verwenden, um die Augen von Verstorbenen geschlossen zu halten – ein makabres Detail, das die Authentizität der Erzählung unterstreicht.

Martina Parker, die sich als leidenschaftliche Schreiberin bezeichnet, verwebt gekonnt den Slang der örtlichen Dialekte in die Handlung und gibt dem Titel „Eintunkt“ eine doppelte Bedeutung. Nicht nur werden die Charaktere in schwierige Situationen verwickelt, sondern es wird auch deutlich, dass jeder versucht, jemand anderen hereinzulegen oder die Schuld zuzuschieben.

Der Gartenkrimi von Martina Parker ist ein spannendes Zusammenspiel von Lokalkolorit, humorvollen Dialogen und einer fesselnden Handlung. Mit „Eintunkt“ beweist die Autorin erneut ihr Talent für packende Geschichten, die den Leser in die Welt der grünen Daumen entführen und gleichzeitig einen Blick hinter die Kulissen des Verbrechens werfen.

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Historische Parallelen

In der Geschichte von Martina Parker gibt es einige interessante Parallelen zu vergangenen Ereignissen, die einen Vergleich ermöglichen. Ähnlich wie bei dem verschwundenen Rockstar gibt es in der Geschichte der Popkultur Fälle von Stars, die plötzlich aus der Öffentlichkeit verschwinden. Ein Beispiel hierfür ist die mysteriöse Verschwinden von Ambrose Bierce, einem amerikanischen Schriftsteller und Journalisten, der im Jahr 1913 spurlos verschwand und bis heute nicht gefunden wurde.

Ein weiteres historisches Ereignis, das an Lügen, Intrigen und Hinterhältigkeiten erinnert, ist der Watergate-Skandal in den 1970er Jahren. Hierbei wurden von politischen Akteuren gezielte Maßnahmen ergriffen, um Informationen zu vertuschen und politische Gegner zu diskreditieren. Diese Art von Machenschaften sind auch in Martina Parkers Krimi ein zentrales Thema.

Hintergrundinformationen

In ihrer Arbeit als Autorin von Gartenkrimis schöpft Martina Parker aus einem reichhaltigen Erfahrungsschatz und einer tiefen Verbundenheit zur Natur. Die Beschäftigung mit Gärten und Pflanzen spiegelt sich in ihren Geschichten wider und verleiht diesen eine besondere Atmosphäre. Diese Verbindung zur Natur kann als Inspirationsquelle für die detaillierten Beschreibungen der Gartenlandschaften und Schauplätze in ihren Romanen betrachtet werden.

Parker hat auch als Journalistin gearbeitet, was ihre gründliche Recherche und die hohe Authentizität ihrer Romane erklären könnte. Diese Hintergrundinformationen verdeutlichen, dass Parker nicht nur als Autorin, sondern auch als Fachfrau auf ihrem Gebiet angesehen werden kann.

Quelle/Referenz
steiermark.orf.at

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