
Im Weißen Saal der Grazer Burg fand am Montag, dem 17. März 2025, die feierliche Verleihung des Menschenrechtspreises des Landes Steiermark 2024 statt. Die renommierten Auszeichnungen gingen an zwei herausragende Persönlichkeiten: Doris Reiter von WIST Steiermark sowie Johannes Mindler-Steiner, Leiter des Afro-Asiatischen Instituts Graz. Neben der Ehre erhielten sie 7.500 Euro für ihr unermüdliches Engagement für soziale Gerechtigkeit und interkulturellen Austausch. Landesrat Stefan Hermann, der die Auszeichnung im Auftrag von Landeshauptmann Mario Kunasek überreichte, hob die fundamentale Bedeutung des Schutzes der Menschenrechte hervor: „Ohne einen wirksamen Schutz der Menschenrechte können weder die Armut bekämpft, noch das hehre Ziel des globalen Friedens und der internationalen Sicherheit jemals verwirklicht werden,“ so Hermann, wie auch von 5min.at berichtet.
Engagement für Integration und Chancengleichheit
Doris Reiter wird für ihren Einsatz für Chancengleichheit und Integration gewürdigt. Als Direktorin von WIST Steiermark spielt sie eine entscheidende Rolle in der Weiterbildung von Frauen und fördert die gesellschaftliche Teilhabe. Ihre Initiativen, wie der „Ball der Vielfalt“ und der „Grazer Inklusionslauf“, setzen Maßstäbe im Bereich Toleranz und Gleichberechtigung. „Die Ukraine-Hilfe mit Rollstühlen und Rollatoren zu unterstützen, war mir ein großes Anliegen,“ betont sie, eine von vielen menschlichen und hilfsbereiten Aktionen, die ihre Philosophie hinter der sozialen Arbeit untermauern, ergänzt orf.at.
Johannes Mindler-Steiner repräsentiert das Afro-Asiatische Institut, das im Jahr 1962 gegründet wurde und seither ein wichtiges Zentrum des interkulturellen Dialogs ist. Das Institut fördert den Austausch zwischen Menschen aus Afrika, Asien und Lateinamerika, und trägt so zu einem besseren Verständnis verschiedener Kulturen bei. Besonders populär ist der jährliche „Multikultiball“, der Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammenbringt und damit den Grundsatz der interkulturellen Begegnung lebendig hält. Der Menschenrechtspreis wird nach einer sorgfältigen Auswahl aus zahlreichen Vorschlägen verliehen und erinnert an die drängende Notwendigkeit, Menschenrechte unverzüglich zu schützen und zu verteidigen.
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