Im Rahmen der „Sommergespräche“ des ORF Steiermark äußerte sich der Chef der FPÖ Steiermark, Mario Kunasek, optimistisch über die bevorstehenden Wahlen und sieht die Freiheitlichen in der „Favoritenrolle“. Kunasek spricht sich für Maßnahmen aus, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken, darunter die Möglichkeit, Fachkräfte aus dem Ausland zu rekrutieren. Diese Maßnahmen sollten jedoch von strengen Regeln begleitet werden.
Ein konkretes Beispiel, das Kunasek anführt, ist das australische Modell. Dort gelten strenge Kriterien für die Zuwanderung: Bewerber müssen die Landessprache beherrschen und sich finanziell für zwei Jahre selbst versorgen können. Andernfalls werden sie aufgefordert, das Land zu verlassen. Kunasek lobt dieses System als effektiven Ansatz.
In Bezug auf Österreich kritisiert Kunasek die derzeitige Massenzuwanderung und plädiert für eine selektivere Herangehensweise. Es sei wichtig, Menschen anzuziehen, die in den österreichischen Arbeitsmarkt integriert werden können. Der FPÖ-Politiker betont die Notwendigkeit, die Steiermark als attraktiven Wirtschaftsstandort zu positionieren und die Bürokratie für Unternehmen zu reduzieren.
Mario Kunasek hat klare Ziele für die Landtagswahl im November: Er strebt das Amt des Landeshauptmanns in der Steiermark an und plant, verschiedene Reformen umzusetzen. Dazu gehört die Einführung von Sachleistungen anstelle von Bargeld im Asylbereich, orientiert am Vorbild Niederösterreichs.
Der Politiker sieht viele Bereiche, in denen Veränderungen erforderlich sind und betont, dass in der Vergangenheit zu wenig getan wurde. Die Steiermark soll wieder als attraktiver Wirtschaftsstandort wahrgenommen werden, um Unternehmen anzuziehen und den Bürokratieabbau voranzutreiben.
Insgesamt zeigt sich Mario Kunasek zuversichtlich und entschlossen, seine politischen Ziele umzusetzen und die Steiermark positiv zu gestalten.
