Steiermark

Lopatka schwor ÖVP auf EU-Wahlkampf ein – Jugendbegeisterung im Fokus

Der EU-Wahlkampf der ÖVP: Wie will Spitzenkandidat Lopatka die Jugend zurückgewinnen?

Bei der jährlichen Abgeordnetenkonferenz der steirischen ÖVP schwor der gebürtige Steirer Reinhold Lopatka die Partei auf den bevorstehenden EU-Wahlkampf ein. In seiner Rolle als Spitzenkandidat betonte Lopatka die Bedeutung der Europawahl als Grundlage für zukünftige Wahlen und verwies auf die hohe Relevanz der Entscheidungen, die im Europäischen Parlament getroffen werden. Er betonte, dass 90 Prozent der Landwirtschaftsgesetze und 80 Prozent der Wirtschaftsgesetze aus Brüssel stammen, was die Zusammenarbeit innerhalb der EU umso wichtiger mache. Als kleines Mitgliedsland sei es entscheidend, sich zu vernetzen und gemeinsam an der Gestaltung Europas zu arbeiten.

Ein zentrales Anliegen von Lopatka ist der robuste Schutz der Außengrenzen, um die Freiheit und Sicherheit innerhalb der EU zu gewährleisten. Er betonte die Notwendigkeit, illegale Migration zu stoppen, gleichzeitig aber notwendige Zuwanderung zu ermöglichen. Dabei sei es wichtig, zwischen legaler und illegaler Migration zu unterscheiden und klare Verfahren an den Außengrenzen oder in Drittländern durchzuführen. Zudem hob er hervor, dass die EU-Mitglieder sich gegenseitige Hilfe und Unterstützung versprochen haben und betonte die Bedeutung der EU angesichts geopolitischer Herausforderungen wie dem Krieg Russlands gegen die Ukraine.

Um die Jugend wieder für die EU zu begeistern, plädierte Lopatka für die Ausweitung von Programmen wie Erasmus und eine Reduzierung von bürokratischen Hürden. Er betonte, dass Klimaschutz „mit Hausverstand“ angegangen werden muss und die Technologieentwicklung nicht durch starre Vorgaben eingeschränkt werden sollte. Die ÖVP möchte die EU verbessern, aber nicht zerstören, und appelliert an die Wähler, die Europapartei zu wählen, um ein starkes und geeintes Europa zu unterstützen und Freiheiten und Sicherheit zu wahren.

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Quelle/Referenz
steiermark.orf.at

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