Liezen

Zukunft der ehemaligen Kika-Filialen: Innovative Nutzungskonzepte in Planung

Die Kika/Leiner-Filialen schließen, XXXLutz und Supernova steigen ein – von neuen Wohnprojekten bis Einkaufszentren: Wo die Möbelhäuser bald neuen Glanz erhalten!

Nach Schließung von 23 Kika/Leiner-Filialen im Sommer 2023 stehen die Pläne für die Nachnutzung der leerstehenden Immobilien noch in den Sternen. Die Genese neuer Nutzungskonzepte hängt von den Genehmigungen der jeweiligen Gemeinden ab. Der Grazer Immobilienentwickler Supernova hat im Mai 2023 die Kika/Leiner-Möbelhäuser von der Signa-Gruppe erworben und plant entsprechende Umnutzungen. Die Schicksale der 17 noch geöffneten Standorte werden im Rahmen des Sanierungsverfahrens bis Mitte 2025 entschieden.

In Villach hat Supernova bereits mit der Planung eines neuen Projekts für die geschlossene Leiner-Filiale begonnen. „Wir entwickeln das Projekt in Abstimmung mit der Stadt“, so Sprecher Michael Slamanig. Details zur Nutzung sind noch nicht Final, jedoch soll ein Teil des Bereichs Handelsflächen bieten. Die oberen Geschosse könnten für andere Nutzungen zur Verfügung stehen.

Entwicklungen bei XXXLutz

Parallel dazu hat die XXXLutz-Gruppe elf ehemalige Immobilien von Kika/Leiner übernommen, darunter Standorte in Städten wie Amstetten und Steyr. „Die Nachnutzung wird nun diskutiert“, erklärte XXXLutz-Manager Thomas Saliger. Noch ist unklar, ob eine Anmeldung bei der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) notwendig ist.

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In einem anderen Teil Österreichs wird aus einer ehemaligen Kika-Filiale in Feldbach ein Multifunktionsgebäude entstehen. Ein Unternehmer hat die Immobilie erworben und plant eine PV-Anlage sowie die Fortführung eines bestehenden Sportgeschäftes. Gleichzeitig bleibt die Frage offen, was mit der Kika-Filiale in Liezen geschehen soll, die mittlerweile an einen neuen Eigentümer weiterverkauft worden sein könnte.

In Imst, Tirol, wird das „Aupark Center Imst“ auf einer Fläche von 15.000 Quadratmetern entstehen, zu dem Einkaufsmöglichkeiten und Büros gehören sollen. Die Kika-Standorte in Osttirol und Wörgl gingen ebenfalls an XXXLutz. Auch in Saalfelden, Salzburg, wurde ein ehemaliger Kika-Standort in ein Einkaufszentrum umgewandelt, allerdings nicht ohne vorherige Kontroversen in der Gemeinde. Die Entscheidung fiel mit knapper Mehrheit zu Gunsten des Projekts aus, das unter anderem einen Lidl und Räume für lokale Vereine vorsieht.

In Eisenstadt wurde ein Fitnessstudio in die ehemalige Kika-Filiale integriert, während die restlichen Flächen für gastronomische und Einzelhandelsnutzungen vorgesehen sind. In Oberösterreich haben lokale Investoren die Leiner-Immobilie in Linz erworben mit Plänen für Wohnungen und Büroräume; ein entsprechender Bauantrag steht allerdings noch aus. Im ehemaligen Kika in Aurolzmünster wird ein multifunktionales Zentrum entstehen.

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Die Schicksale der ehemaligen Kika-Standorte sind also sehr unterschiedlich und stehen in verschiedenen Stadien der Transformation. Ein klarer Trend zur Umnutzung ist bemerkbar, doch viele Details bleiben unklar. Für weitere Informationen über die Entwicklungen in diesem Bereich, siehe den Artikel auf www.kleinezeitung.at.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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