
Bei der Landtagswahl im November 2024 erlebte der Bezirk Liezen ein spannendes Rennen, insbesondere für die FPÖ, die hier herausragende Ergebnisse erzielte. In Orten wie Rottenmann und Trieben konnte die Partei über 63 Prozent der Stimmen erreichen, was sie zur dominierenden politischen Kraft machte, wie orf.at berichtete. In Rottenmann und Bad Aussee hält die ÖVP derzeit die Bürgermeisterämter, während in Schladming die Bürgerliste "Schladming Neu" mit einer absoluten Mehrheit regiert wird. Der Wechsel der politischen Landschaft kündigt sich bereits an, da Bürgermeister Franz Frosch in Bad Aussee nach zwölf Jahren nicht mehr kandidiert. Thomas Schönauer, der Spitzenkandidat der ÖVP, wird voraussichtlich gegen die FPÖ, SPÖ und Grüne antreten.
Besonders umkämpft ist das Bürgermeisteramt in Rottenmann, wo die SPÖ, FPÖ, und die KPÖ, die bei der letzten Landtagswahl die zweitstärkste Kraft wurde, auf Stimmen hoffen. Auch die Bürgerliste WiR hat Ambitionen. Die Wahl in Schladming könnte durch interne Turbulenzen innerhalb der Liste "Schladming Neu" geprägt werden, nachdem Vizebürgermeister Hans-Moritz Pott sich mit drei Mandataren abgespalten hat und nun mit einer eigenen Liste kandidiert. Die FPÖ geht mit Eva-Maria Kroismayr-Baier ins Rennen, die frische Perspektiven verspricht und die Bürgermeisterwahl ebenfalls spannend machen könnte, wie die Wahlunterlagen des schladming.at deutlich zeigen.
Ein neuer Wind in Ramsau
In Ramsau am Dachstein hat sich die politische Landschaft ebenfalls drastisch verändert, da Bürgermeister Ernst Fischbacher seine Liste zurückgezogen hat, was zur Neuwahl von elf Mandaten führt. Hier buhlen die FPÖ, ÖVP und NEOS um die Stimmen der Wähler, nachdem NEOS bei der letzten Wahl über 14 Prozent erhielt. Die Bezirkshauptstadt Liezen, wo die SPÖ die absolute Mehrheit verlor, sieht mit Andrea Heinrich allerdings noch einen Posten in der Bürgermeisterei besetzt, während Egon Gojer von der ÖVP der Hauptkonkurrent sein könnte.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung