Am 9. November fand in Öblarn das entscheidende Finale der Damen-Bundesliga im Gewichtheben statt, und die Atmosphäre war gespannt. In der letzten Runde kämpften die Teams um ihre Positionen, insbesondere die WKG Öblarn/AV Graz, die trotz der Abwesenheit ihrer stärksten Heberin Leonie Bernhard, die sich zuvor verletzt hatte, alles gab, um einen Platz unter den Top drei zu erreichen.
Die Konkurrenz war intensiv. Die Linzerinnen des SK VÖEST gingen als Favoriten ins Rennen, während Innviertel nach den vorherigen Runden auf Platz zwei lag. Überraschend war jedoch, dass das Team Power Sport Park Dornbirn nicht antrat, was den Weg für die Linzerinnen erleichterte. Dennoch entwickelte sich der Wettkampf zu einem regelrechten Krimi, da die besten vier Teams um den Sieg rangen.
Überraschungen in der Wertung
Die Spitzenleistungen kamen von der Staatsmeisterin 2024 und Nationaltrainerin Vici Hahn, die im Reißen 82 kg bewältigte, sowie von Veronika Honcharova, die für den SK VÖEST mit 73 kg punktete. Diese Leistungen führten zu beeindruckenden 275,69 Punkten für den SK VÖEST, nur knapp gefolgt von Innviertel, das von Petra Schmutzer und Lena Raidel unterstützt wurde. WKG Öblarn/AV Graz überzeugte ebenfalls, erreicht durch die starken Leistungen von Dr. Anna Zwietasch und Melanie Stumpf 270,91 Punkte.
Im Stoßen war der SK VÖEST erneut dominant und erzielte insgesamt 359,45 Punkte, was die höchste Punkteleistung des Abends war. WKG Öblarn/AV Graz konnte mit 338,58 Punkten auftrumpfen, gefolgt von Innviertel. In der Gesamtwertung zeichnete sich das Team SK VÖEST Linz ab und ging mit 635,14 Punkten als Sieger hervor, während die WKG Öblarn/AV Graz mit 609,49 Punkten den zweiten Platz sicherte.
Die Platzierungen der anderen Teams unterstrichen die hohe Wettbewerbsfähigkeit der Liga, mit dem KSV Rum, WKG Innviertel und weiteren Vereinen, die stark abschlossen. Damit ist der SK VÖEST Linz der neue Meister der Damen-Bundesliga, ein Titel, den sie zum ersten Mal für sich gewinnen konnten. Die WKG Öblarn/AV Graz sicherte sich mit 94 Punkten den dritten Platz in der Gesamtrangliste und kann auf eine starke Saison zurückblicken.
Die besten Heberinnen der letzten Runde waren unter anderem Victoria Steiner vom KSV Rum mit 241,58 Punkten und Victoria Hahn vom SK VÖEST mit 232,20 Punkten. Auch Dr. Anna Zwietasch beweist mit 208,07 Punkten, dass sie zur Spitze zählt. Die Damen-Bundesliga hat einmal mehr eindrucksvoll gezeigt, wie hoch das Niveau im Gewichtheben ist und wie spannend die Wettkämpfe sein können. Die Leistungen der Athletinnen sind ein Zeichen für das wachsende Interesse und die Entwicklung in diesem Sport.
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