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LICHT AUS! – Naturfotografie gegen Lichtverschmutzung im Gesäuse

In Hieflau diskutierten Experten auf der Biennale „Naturfotografie im Dialog“ über die Lichtverschmutzung und wie wir die faszinierenden Dunkelheit der Nächte für zukünftige Generationen bewahren können!

In der malerischen Gemeinde Hieflau fand kürzlich die Biennale „Naturfotografie im Dialog“ statt, die mit einem hochkarätigen Event zum Thema „LICHT AUS! – Naturfotografie im Zeitalter der Lichtverschmutzung“ aufwarten konnte. Diese Veranstaltung versammelte Experten, um über die zunehmende Lichtverschmutzung zu diskutieren und deren Auswirkungen auf die Natur und die Nachthimmelwahrnehmung der Menschen zu beleuchten.

Das Hauptziel der Gesprächsrunde war es, das Bewusstsein für den nächtlichen Himmel zu schärfen, der über Jahrtausende hinweg für vielerlei Kulturen und Religionen von großer Bedeutung war. Hierbei wurde die Faszination des Nachthimmels thematisiert, die durch künstliches Licht in unserer modernen Welt zunehmend verloren geht.

Strategien zum Schutz der Dunkelheit

Die Diskussion zielte darauf ab, Strategien zu entwickeln, wie zukünftige Generationen die Dunkelheit bewahren können und welche Rolle die Fotografie dabei spielt. Um die Bewahrung des natürlichen Nachthimmels zu fördern, wurde auch die Idee in den Raum gestellt, die Bevölkerung über die bestehenden Herausforderungen in diesem Bereich zu informieren und zu sensibilisieren.

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Ein Highlight der Veranstaltung war der Vortrag von Science-Buster Florian Freistetter, der am Freitagabend die „Schönheit der Finsternis“ thematisierte. Am darauffolgenden Samstag fand eine angeregte Podiumsdiskussion statt, an der unter anderem der Astrophysiker und Naturwissenschaftler Dietmar Hager, sowie die Naturwissenschaftlerin Anna Kovarovics und der Astrofotograf Michael Kleinburger teilnahmen. Moderiert wurde die Diskussion von der bekannten Ö1-Moderatorin Sonja Bettel.

Eine bedeutsame Initiative wird vom Nationalpark Gesäuse gestartet, der zusammen mit dem Nationalpark Kalkalpen und dem Naturpark Steirische Eisenwurzen daran arbeitet, das größte zertifizierte Lichtschutzgebiet in Österreich zu etablieren. In dieser Region erwartet man einen der dunkelsten Nachthimmel Europas, was einen besonderen Anreiz für Astronomie- und Naturbegeisterte darstellt.

Durch solch aufschlussreiche Veranstaltungen wie die Biennale in Hieflau wird deutlich, wie wichtig der Schutz unserer nächtlichen Umgebung ist. Es zeigt sich, dass gemeinsames Handeln und das Teilen von Wissen entscheidend sind, um der Lichtverschmutzung entgegenzuwirken.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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