In der Nacht auf Dienstag, dem 19. November 2024, kam es am Buchenweg in Gröbming zu einem dramatischen Brand in einem Einfamilienhaus. Um 1.27 Uhr informierte die Landesleitzentrale „Florian Steiermark“ die Feuerwehr über das lodernde Feuer im Dachgeschoss. Sieben Feuerwehren waren schnell zur Stelle, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Das Ehepaar, das in dem betroffenen Haus lebte, hatte großes Glück. Ihr Nachbar, Dr. Sassan Lachini, der auch Abschnittsfeuerwehrarzt ist, bemerkte den Brand rechtzeitig und handelte zügig. Er rettete die beiden aus dem brennenden Haus, noch bevor die Feuerwehr eintraf. Keiner der beiden Bewohner wurde verletzt, was als wahres Wunder gilt, angesichts der dramatischen Umstände.
Effiziente Feuerwehrarbeit rettet Wohnungen
Unter der Leitung von HBI Christian Sotlar wurde umgehend ein umfassender Löschangriff koordiniert. Mit insgesamt 90 Einsatzkräften und 19 Fahrzeugen war die Feuerwehr gut aufgestellt. Zwei wichtige Faktoren erleichterten die Löscharbeiten. Die Einsatzkräfte konnten schnell einen Innenangriff unter schwerem Atemschutz durchführen. Innerhalb von etwa einer Stunde gelang es den Feuerwehrleuten, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Um 4.07 Uhr wurde schließlich „Brand aus“ gemeldet, was den Einsatz krönend abschloss.
Abgesehen von der herausragenden Menschlichkeit, die durch die Rettung des Ehepaars hervortritt, waren die Herausforderungen beim Löschen des Feuers nicht zu unterschätzen. Die Photovoltaikanlage auf dem Dach erschwerte die Löscharbeiten erheblich. Ein Bereich des Ziegeldaches musste manuell abgetragen werden, damit die Einsatzkräfte an die Glutnester gelangen konnten. Unterstützung kam von einem Drehleiterfahrzeug aus Schladming, das nicht nur Beleuchtung für die Feuerwehr stellte, sondern auch Wärmebildkameras einsetzte, um versteckte Brandherde zu lokalisieren.
Präventive Maßnahmen weiterhin nötig
Der gesamte Einsatz zog sich über drei Stunden hin, und um sicherzustellen, dass keine Nachbrände entstehen, bleibt ein Teil der Feuerwehr Gröbming vor Ort, um kontinuierlich zu überwachen. Durch das schnelle Handeln der Feuerwehr und die beherzte Rettung durch den Nachbarn konnte der Großteil des Hauses gerettet werden. Der Vorfall erinnert uns an die wichtige Rolle der Feuerwehr und das mutige Geschick der Anwohner, das Leben zu retten.
Mehr Informationen zu diesem Vorfall und zur Feuerwehrarbeit finden sich in einem Artikel auf www.5min.at.