In Gaishorn am See wurde ein spannendes Projekt für die Jugend ins Leben gerufen. Die erste „g’miasige Kochparty“ hat kürzlich stattgefunden, und sie zeigt, wie kreative Ideen aus der Gemeinschaft realisiert werden können. Das Event war Teil des Bürgerbeteiligungsprojekts „Smartes Gaishorn“, das darauf abzielt, die Gemeinschaft zu stärken und den Jugendlichen neue Angebote zu machen.
Die Motivation hinter dieser Initiative war es, Jugendlichen das Kochen näherzubringen und sie für gesunde Ernährung zu begeistern. Anna Haberl vom Kneipp-Aktiv-Club Gaishorn, die aktiv am Projekt mitarbeitete, erklärte: „Je früher man selbst zum Kochen kommt, desto besser ist das.“ Dieses Engagement steht im Einklang mit dem Wunsch, ein Bewusstsein für gesunde Lebensmittel zu schaffen und die Kochkünste junger Menschen zu fördern.
Gemeinschaft stärken durch Kochen
Kerstin Dohr, ebenfalls Teil der Projektgruppe, betonte die Bedeutung von Gemeinschaft in diesem Projekt: „Wir haben uns auf die Suche nach neuen Angeboten gemacht, weil uns die Jugendlichen ganz wichtig sind.“ Es wurde bekannt, dass der Gesundheitsfonds die Durchführung solcher Kochpartys finanziert, was zur Realisierung des Vorhabens beigetragen hat.
Die Kochparty fand in der Schulküche der Volksschule Gaishorn statt. Unter der Leitung von Seminarbäuerin Simone Reiter bereiteten zehn Jugendliche im Alter zwischen 12 und 17 Jahren eine Vielzahl von Gerichten zu. Auf dem Menü standen unter anderem eine bunte Steirerbowl, veganes Spice-Kebap, Papa’s liebste Gemüsepuffer und ein Kürbis-Schoko-Nuss-Gugelhupf.
Gesunde Ernährung lernen
Reiter, die selbst Gemüsebäuerin ist, bringt den Jugendlichen die Vielfalt von Gemüse und regionaler Ernährung näher. „Je früher man lernt, mit frischen Zutaten zu kochen, desto besser, denn das fördert ein gesundes Bewusstsein für Lebensmittel,“ erläutert sie. Vielen Jugendlichen wurde nicht nur das Kochen nähergebracht, sondern sie erfuhren auch, wie wichtig saisonale und regionale Produkte sind.
Für diejenigen, die an weiteren Rezepten interessiert sind, bietet die Website www.gmiasig.at eine große Auswahl an „g’miasigen“ Rezepten, die auch nach dem Event zur Verfügung stehen.
Diese Initiative zeigt eindrucksvoll, wie lokale Gemeinschaften durch kreative Projekte zusammenfinden und gleichzeitig wichtige Fähig- und Fertigkeiten an die jüngere Generation weitergeben können. Solche Events sind nicht nur eine tolle Möglichkeit für die Jugendlichen, etwas Neues zu lernen, sondern sie fördern auch den Austausch und die Zusammenarbeit innerhalb der Gemeinde.
Für mehr Informationen über ähnliche Projekte oder Veranstaltungen in Gaishorn und Umgebung, lohnt sich ein Blick auf die Webseite von www.meinbezirk.at.