Die BuK.li in Liezen hat ihre Türen für die dritte und letzte Berufs- und Karrieremesse des Jahres geöffnet. Fast 1.500 Besucherinnen und Besucher strömten zu diesem Event, um sich über zahlreiche Bildungs- und Ausbildungsangebote von verschiedenen Lehrbetrieben, Schulen und Institutionen zu informieren. Diese Messe ist eine wertvolle Gelegenheit für Jugendliche, ihre beruflichen Optionen zu erkunden und direkt mit den Anbietern in Kontakt zu treten.
Ein Orientierungspunkt auf der Messe war das Angebot der PTS Irdning. Joachim Legat, ein Lehrer der Schule, stellte den Jugendlichen vor, wie man Holzseitenwände mit speziellen Verbindungstechniken zusammenfügt. Die Rückwand des Messestands war mit Fotos von Schülerprojekten dekoriert, was Eindrücke der praktischen Ausbildungsinhalte vermittelte. Laut Legat ist die BuK.li nicht nur eine Informationsquelle für die Jugendlichen, sondern auch eine Plattform, um mit den Unternehmen zu kommunizieren und den Unterricht besser auf die Bedürfnisse der Wirtschaft auszurichten.
Interactive Learning Experience
Die Wirtschaftskammer Ennstal/Salzkammergut war ebenfalls vertreten. Christian Hollinger, der Regionalstellenleiter, betrachtete die Messe als wertvolle Gelegenheit, um die Vielfalt der heimischen Wirtschaft zu präsentieren. „Wir können stolz auf unsere Region sein,“ betonte er im Rahmen der Veranstaltung.
Nina Platzer von der Steirischen Volkswirtschaftlichen Gesellschaft erklärte den Grund für die drei Messestandorte im Bezirk: Um Gedränge zu vermeiden und den Besuchern längere Gespräche zu ermöglichen. An vielen Ständen waren neben Lehrkräften auch Lehrlinge und Schülerinnen sowie Schüler anwesend, die ihre Erfahrungen teilen und auf diese Weise andere Jugendliche ermutigen konnten, aktiv Fragen zu stellen.
Ein weiteres Highlight war der Stand des Arbeitsmarktservice (AMS), das eine breite Unterstützung bei der beruflichen Orientierung anbot. Neben einem Interessenstest verfügten die Besucher über die Möglichkeit, mit einer VR-Brille verschiedene Berufsfelder in 3D zu erkunden und so ein Gefühl für den Berufsalltag zu bekommen. Brigitte Wasmer, die Leiterin des AMS Liezen, wies auch auf das KI-Tool „Berufsinfomat“ hin, das über verschiedene Ausbildungs- und Berufsfelder informiert und bequem von zu Hause aus zugänglich ist.
Direkter Austausch zwischen Schulen und Betrieben
Schulqualitätsmanager Daniel Kollau hob den Vorteil des direkten Austauschs zwischen Schulen und Betrieben hervor, der auf der BuK.li besonders zur Geltung kommt. Diese Interaktion ist für alle Beteiligten von großer Bedeutung, da sie die Möglichkeit bieten, Erfahrungen auszutauschen und Anforderungen der Wirtschaft an die Ausbildungsinhalte zu diskutieren.
Anja Essl und Anna Schmid, Lehrkräfte an der BAfEP in Liezen, begrüßten ebenfalls die Chance, in den Dialog mit Interessierten zu treten. Sie informierten über die Erwachsenenbildung, die an ihrer Schule mit zwei Abendkollegs abgebildet wird, ein Thema, das bei den Besuchern großen Anklang fand.
Insgesamt hat die BuK.li unterstrichen, wie wichtig es ist, jungen Menschen Zugang zu umfangreichen Informationen über Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten zu geben. Dieses Event ist nicht nur eine Informationsquelle, sondern auch eine Plattform für die zukünftige generation, auf der sie ihre beruflichen Träume und visions erarbeiten können. Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf www.meinbezirk.at.