In Wien jubelt der Bad Ausseer Künstler und Filmemacher Daniel Bernhardt, bekannt als Elza Grimm, über einen unglaublichen Erfolg. Sein animierter Kurzfilm "Memories of an extincting kind" hat den Preis für die beste Animation 2024 beim renommierten Austrian Film Festival gewonnen.
Der Film, der durch die Unterstützung der Europäischen Kulturhauptstadt Bad Ischl-Salzkammergut 2024 gefördert wurde, erzählt eine wichtige Geschichte. Die Premiere fand im Mai während der Ausstellung "Acta Liquida" von Heidi Zednik in Neukirchen bei Altmünster statt. Im Mittelpunkt steht eine Reinanke – als letzte ihrer Art auf der verzweifelten Suche nach einem Artgenossen. Die Erzählung berührt das tiefgreifende Thema des Artensterbens, das die heutige Welt stark betrifft.
Aktuelle Herausforderungen für die Fischarten
Elza Grimm greift in seinem Kurzfilm ein alarmierendes Thema auf, denn über ein Drittel aller Süßwasserfischarten weltweit ist vom Aussterben bedroht. In heimischen Gewässern verschwindet ebenfalls der Fischbestand, was dem Einfluss invasiver Arten und den Folgen des Klimawandels zu verdanken ist. "Quasi jede Sekunde stirbt irgendwo auf diesem Planeten eine Tier- oder Pflanzenart aus. Und mich hat bei diesem Projekt die Frage beschäftigt, wie sich das wohl für ein Individuum anfühlt, wenn es merkt, dass es das Letzte seiner Art ist", erklärt Elza Grimm.
Die eindrucksvolle Animation des Films lässt die Grenze zwischen Realität und 3D-Animation verschwimmen. Mit über zweieinhalb Jahren harter Arbeit hat der Künstler Bilder kreiert, die wie echte Szenen wirken. "Memories of an extincting kind" wurde bereits auf internationalen Filmfestivals in Südamerika, Italien und Portugal gezeigt und hat nun mit dem Austrian Film Festival einen bedeutenden Preis gewonnen. Dies stellt einen bemerkenswerten Höhepunkt in einer Festivalsaison dar, die gerade erst beginnt.
Für alle, die mehr über diesen eindrucksvollen Kurzfilm erfahren möchten, gibt es auf www.elzagrimm.com/memories zusätzliche Informationen und einen kurzen Teaser. Elza Grimms Arbeit bietet nicht nur eine künstlerische Darbietung, sondern auch einen Denkanstoß zu einem der drängendsten Probleme unserer Zeit.
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