Die steirische SPÖ hat am Wochenende mit einem größeren Parteitag in Leoben den Startschuss für ihren Wahlkampf zur Landtagswahl gegeben, die am 24. November stattfinden wird. Zu dem Event, das im Live Congress stattfand, kamen etwa 500 Teilnehmer, darunter 450 Delegierte. Die Stimmung war von Anfang an festlich, mit musikalischer Begleitung durch die Jazzband RedPack und einem ausgiebigen Frühstück.
Um 10.30 Uhr betrat der SPÖ-Spitzenkandidat Anton Lang zusammen mit weiteren hochrangigen Parteimitgliedern, unter ihnen auch der Nationalrat Max Lercher, die Bühne. Begleitet von „Don’t Stop“ von Fleetwood Mac wurde Lang mit tosendem Beifall empfangen. Sein Auftreten sorgte für eine optimistische Atmosphäre unter den Anwesenden.
Motivation für den Wahlkampf
Der Landesgeschäftsführer Florian Seifter eröffnete den Parteitag mit ermunternden Worten und betonte: „Wir haben nach wie vor alle Chancen, als stärkste Kraft aus der Wahl herauszugehen.“ Er äußerte sich kritisch zu den Anmerkungen von Landeshauptmann Drexler, der ein Duell mit Mario Kunasek in Aussicht stellte und damit möglicherweise die Funktionäre beruhigen wollte. Seifter wies darauf hin, dass die drei Hauptparteien – ÖVP, SPÖ und FPÖ – zurzeit in Umfragen eng beieinanderlägen. Er entgegnete: „Wir werden den Unterschied in den kommenden Wochen machen.“
Der Parteitag stellte für die SPÖ nicht nur den offiziellen Beginn des Wahlkampfes dar, sondern auch ein Zeichen für Zusammenhalt und Entschlossenheit in der Partei. Anton Lang, der als Landeshauptmann kandidiert, erhielt bereits erwähnte Standing Ovationen, was seinen Rückhalt innerhalb der Partei widerspiegelt. Die SPÖ wird in den nächsten Wochen alle Kräfte mobilisieren, um ihren Platz als stärkste Kraft im steirischen Landtag zu festigen.
Das Event war geprägt von der Botschaft: „Es ist Zeit für Anton Lang: Landeshauptmann.“ Mit diesem klaren Ziel vor Augen, bereitet sich die SPÖ auf einen intensiven Wahlkampf vor, der sowohl inhaltlich als auch in der Wahrnehmung durch die Bevölkerung entscheidend sein wird.