Leoben

Gymnasium Hartberg: Schüler gestalten soziale Projekte in Sansibar

"30 Schüler aus Hartberg erlebten ein unvergessliches Abenteuer in Sansibar, während sie soziale Projekte umsetzten und gleichzeitig die faszinierende Kultur der Insel entdeckten!"

Im Sommer begaben sich die Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums Hartberg auf eine beeindruckende Reise nach Sansibar, die sowohl spannend als auch lehrreich war. Diese Unternehmung war nicht nur ein Abenteuer, sondern auch ein sozialer Beitrag zur Unterstützung der lokalen Gemeinschaft. Der Religionslehrer Hannes Hamilton hatte die Idee, und die Schüler waren schnell begeistert, ohne zu ahnen, welche Herausforderungen und Erlebnisse sie erwarten würden.

Sansibar, eine autonome Inselgruppe vor der Ostküste Afrikas und ein Teil des Staates Tansania, ist ein faszinierender Ort, der eine reiche Kultur und Geschichte bietet. Die logistische Vorbereitung für die Reise erforderte Zeit und Mühe – von Flugtickets und Visa bis hin zu dem notwendigen Material für die geplanten Projekte. Schließlich packten 30 Schüler und Schülerinnen ihre Koffer mit Kleidung, Spielzeug und Büchern, die den Menschen vor Ort helfen sollten, und machten sich auf den fast 10.000 Kilometer langen Weg.

Soziale Projekte mit Herz

Unter dem Titel „Austria_goes_Zanzibar“ verwirklichten Hannes Hamilton und seine Gruppe vor Ort zahlreiche Sozialprojekte. Zu den Highlights gehörte die Umsetzung eines stabilen Klettergerüsts, an dem Lorenz, Leni, Sarah, Aaliyah und Alea arbeiteten. Trotz anfänglicher Zweifel gelang es ihnen, innerhalb weniger Tage ein sicheres Spielgerät zu bauen, das den Kindergartenkindern große Freude bereitete.

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Ein weiterer Höhepunkt war das Kochen von Kaiserschmarrn – eine typisch österreichische Delikatesse. Leah und Bevab Amina kochten zusammen mit ihren einheimischen Kollegen. Hierbei mussten sie einige Hürden überwinden, wie die nicht alltägliche Küchenausstattung und das Besorgen der Zutaten. Doch am Ende erfreute sich die einheimische Bevölkerung an diesem österreichischen Gaumenschmaus, trotz anfänglicher Schwierigkeiten bei der Zubereitung.

Die Renovierung des Schlachthauses am Machui College stellte ein weiteres wichtiges Projekt dar. Hier halfen Raphael, Tim, Clemens und Olivia bei der grundlegenden Modernisierung: Gemeinsam mit einem einheimischen Arbeiter rissen sie das alte Dach ab und bereiteten auch die Fenster für die Neugestaltung vor. Mit viel Teamarbeit und Engagement schafften sie es, innerhalb weniger Stunden ein neues Dach zu errichten und das Gebäude für die kommende Kühlanlage vorzubereiten.

Kultureller Austausch und Bildung

Ein weiterer Teil der Gruppe widmete sich der Neugestaltung eines Kindergartens, der dringend einen Farbanstrich und kinderfreundliche Dekoration benötigte. Zudem wurde es den Schülern und Schülerinnen ermöglicht, den Kindern verschiedene Sprachen näherzubringen. In einem interaktiven Austausch lernten sie Deutsch und Swahili, was die Kommunikation und das Verständnis zwischen den Kulturen förderte.

Die Reise nach Sansibar stellte für die Gymnasiasten ein unvergessliches Erlebnis dar, das ihre Perspektiven und ihr Verständnis für kulturelle Vielfalt erweiterte. Die Möglichkeit, direkt vor Ort zu lernen und zu helfen, bedeutet für viele von ihnen nicht nur eine wertvolle Lernerfahrung, sondern auch die Bildung von Freundschaften, die über geografische Grenzen hinweg bestehen bleibt.

Diese wertvollen Erfahrungen sind ein Beweis dafür, wie Schüler durch praktische Sozialprojekte nicht nur anderen helfen können, sondern auch selbst wachsen und lernen. Für mehr Informationen zu diesen spannenden Initiativen und einem umfassenderen Einblick kann der Bericht auf www.meinbezirk.at konsultiert werden.


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Quelle
meinbezirk.at

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