Leoben

EMO: Eine internationale Bühne für die Werkzeugmaschinenindustrie in Hannover

Die EMO in Hannover wurde zur internationalen Sensation, als 1977 Aussteller aus aller Welt erstmals ihre innovativen Werkzeugmaschinen präsentierten!

In der Welt der Werkzeugmaschinen hat die EMO Hannover eine beachtliche Rolle gespielt, die sich über fünf Jahrzehnte erstreckt. Ursprünglich als eine europäische Messe konzipiert, hat sie sich seit ihrer ersten Veranstaltung 1977 in Deutschland zu einem internationalen Highlight entwickelt. Der Wandel von einer stark auf Europa fokussierten Exposition hin zu einem globalen Treffen wird als bedeutender Schritt betrachtet, der weit über die Grenzen des Alten Kontinents hinaus reicht.

Die erste EMO, die im Jahr 1977 stattfand, war eine bemerkenswerte Veranstaltung. Mit mehr als 1.400 Ausstellern aus aller Welt und einer Nettoausstellungsfläche von rund 94.000 Quadratmetern, setzte sie den Grundstein für eine erfolgreiche Messereihe. Schnell stieg die Zahl der Präsentatoren an, sodass bei der nächsten Messe 1.600 Aussteller und fast 117.000 Quadratmeter Fläche genutzt wurden, ein Zeichen für das wachsende Interesse an dieser Plattform für Innovationen.

Internationalisierung und Namensänderung

Eine Schlüsseldiskussion, die zur Entwicklung der EMO führte, war die mögliche Öffnung für internationale Aussteller. Der VDW, der Verband Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken, war maßgeblich daran beteiligt und setzte sich für die Aufnahme von Firmen aus anderen Kontinenten ein. Dieses Engagement führte letztendlich zur Namensänderung der Messe: Aus der ursprünglich europäischen „EEMO“ wurde die „EMO“, die Exposition Mondiale de la Machine-Outil, die Weltausstellung für Werkzeugmaschinen. Dies stellte einen entscheidenden Schritt dar, um die EMO als globalen Akteur in der Branche zu positionieren.

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Die internationale Ausrichtung der Messe spiegelte sich auch in der Vielfalt der teilnehmenden Länder wider. Zur ersten EMO trugen Aussteller aus 27 Nationen bei, darunter die USA, Japan und mehrere Schwellenländer. „Das, was hier in Hannover präsentiert wird, zeigt die Werkzeugmaschinenindustrie der Welt“, betonte der damalige EMO-Generalkommissar Markus von Busse. Er hob hervor, dass die Unternehmen nicht nur Maschinen lieferten, sondern zunehmend komplette Lösungen anboten, die den Bedürfnissen modernisierter Produktionsprozesse gerecht wurden.

Die Entscheidung, die Veranstaltung im Turnus von zwei Jahren in Hannover und in Mailand abzuhalten, hat die EMO weiter zu einer Plattform gemacht, die von Akteuren der gesamten Branche als unverzichtbar angesehen wird. Diese stetige Evolution hat es der EMO ermöglicht, sich als zentrale Veranstaltung im Kalender der Werkzeugmaschinenexperten zu etablieren.

In der heutigen Zeit steht die EMO Hannover als ein Symbol für Fortschritt und Innovation in der Branche. Sie führt Unternehmen zusammen, um neueste Technologien und kreative Lösungen zu präsentieren, die den globalen Anforderungen der Fertigungsindustrie gerecht werden. Ein Blick auf die vergangenen fünf Jahrzehnte zeigt die zahllosen Veränderungen und Entwicklungen, die diese Messe durchlaufen hat. Angesichts dieser Geschichte ist es aufregend, zu sehen, was die nächsten Jahre für die EMO bereithalten werden.

Für einen vertieften Einblick in die Hintergründe dieser beeindruckenden Messegeschichte und ihre Entwicklung über die Jahre hinweg, verweisen wir auf die Informationen von factorynet.at.

Quelle/Referenz
factorynet.at

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