In Trofaiach erlebten die Besucher der Simon Mühle einen unvergesslichen Abend, als der Schauspieler und Musiker Johannes Silberschneider eine Lesung aus dem neuesten Werk von Karl „Carlo“ Klucsarits hielt. Klucsarits, ein bekannter bildender Künstler und Autor, stellte sein viertes Buch mit dem Titel „Geh mit neamt mit und stöll nix oun“ vor. Die Veranstaltung war bis auf den letzten Platz ausverkauft und vermittelte nicht nur die Inhalte des Buches, sondern auch die Leidenschaft und Energie des Vortragenden.
Silberschneider, der stark mit der Region verbunden ist, begeisterte sein Publikum mit Auszügen aus sämtlichen vier Büchern von Klucsarits. Er las mit großem Engagement Abschnitte aus „Wos’n do lous?“, „Sagen Sie einfach Durchlaucht zu mir“, „…ich war 71958“ und „Stö nix ou und geh mit neamt mit“. Dabei zeigte er sich besonderes beeindruckt von der Vielfalt der Themen und der Sprachgewalt in Klucsarits' Werken.
Musikalische Untermalung und lebendige Atmosphäre
Um die Lesung noch lebendiger zu gestalten, hatte Silberschneider eine Auswahl von Musikstücken aus den 50er bis 70er Jahren mitgebracht, die er mit seinem Plattenspieler spielte. Aus seiner persönlichen Plattensammlung sorgte er für eine nostalgische Reise durch die Musikgeschichte. Die Anwesenden sangen mit, und es entstanden angeregte Gespräche über eigene Erlebnisse, die durch die Klänge geweckt wurden. Die Mischung aus Lesung und Musik schaffte eine außergewöhnliche Atmosphäre, in der sich das Publikum mit den Themen des Abends identifizieren konnte.
„In allen vier Büchern steckt so viel Lesenswertes, da fällt die Auswahl wirklich schwer!“, bemerkte Silberschneider und machte damit deutlich, welche Herausforderung es darstellt, aus einem so reichhaltigen Werk die besten Passagen auszuwählen. Die Begeisterung für Klucsarits' Schaffen war für alle Anwesenden spürbar.
Desmond Doyle vom Kunstverein Art Mine lobte Klucsarits eindringlich und stellte fest: „Carlo ist ein begnadeter Künstler, er sieht den Menschen bis in die Seele.“ Diese Aussage untermauert Klucsarits' Ruf als nicht nur talentierter Maler, sondern auch als fähiger Geschichtenerzähler.
Am Ende der Lesung drückte Silberschneider die Vorfreude auf zukünftige Werke von Klucsarits aus, was die Zustimmung des Publikums fand. Diese Lesung war ein weiterer Beweis für die kreative Energie, die beide Künstler in die Veranstaltung einbrachten.
Die Kombination aus Literatur und Musik machte diesen Abend zu einem besonderen Ereignis, das den Besuchern noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die interessierten Anwesenden können sich inzwischen auf weitere Kunst und Literatur von Karl Klucsarits freuen, deren künstlerischer Einfluss weit über die Grenzen Trofaiachs hinaus strahlt. Eine tiefere Analyse des Abends und der Werke von Klucsarits ist bei www.meinbezirk.at nachzulesen.
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