Leoben

AT&S verkauft Werk in Korea: Verkaufspreis und Auswirkungen auf Prognosen

AT&S verkauft seine Tochter AT&S Korea an Somacis für 405 Millionen Euro – große Umstrukturierungen stehen bevor!

In einer bedeutenden Entwicklung hat das österreichische Unternehmen AT&S bekannt gegeben, dass es seine Tochtergesellschaft AT&S Korea, einschließlich des Werkes in Ansan, an das italienische Technologieunternehmen Somacis verkauft. Der Verkaufspreis beläuft sich auf etwa 405 Millionen Euro. Diese Entscheidung ist nicht nur eine strategische Maßnahme für AT&S, sondern hat auch direkte Auswirkungen auf die finanziellen Prognosen des Unternehmens.

Bereits zuvor hatte AT&S seine Umsatzprognosen für die Geschäftsjahre 2024/25 und 2026/27 nach unten korrigiert. Jetzt sieht sich das Unternehmen gezwungen, die Schätzungen erneut anzupassen. Laut einer Unternehmensmitteilung wird die bereinigte EBITDA-Marge, ohne die Effekte der neuen Produktionskapazitäten in Kulim und Leoben sowie der Einmalkosten, voraussichtlich zwischen 24 und 26 % liegen. Diese Zahl bleibt im Vergleich zu vorherigen Schätzungen stabil, jedoch ist dies verbunden mit einer Anhebung der Einmalkosten aus dem Kostenoptimierungs- und Effizienzprogramm auf bis zu 110 Millionen Euro.

Wichtige Finanzinformationen

AT&S hat klargestellt, dass die bevorstehenden Zahlen, die im Rahmen der Halbjahresbilanz 2024/25 am 31. Oktober veröffentlicht werden, weitere Details zu diesen Anpassungen liefern werden. Das Unternehmen betont, dass dieses volatile Bestellverhalten, das sich auf die gesamte Branche auswirken kann, eine wichtige Rolle bei den finanziellen Planungen spielt.

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Diese Veränderungen im Unternehmen sind bedeutsam, da AT&S als einer der großen Akteure in der Halbleiter- und Leiterplattenindustrie gilt. Der Verkauf des Werks in Ansan und die Umstrukturierungsmaßnahmen zeigen, dass das Unternehmen auf sich wandelnde Marktbedingungen reagiert und seine Strategie entsprechend anpasst. Für eine tiefere Analyse dieser Vorgänge können Interessierte auf den Artikel von industriemagazin.at zugreifen, um die Entwicklungen umfassender zu verstehen.


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Quelle
industriemagazin.at

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