Am 4. Oktober 2024 fand im beeindruckenden Schloss Seggau ein Operettenabend statt, der einen besonderen Anlass hatte: Die Ukraine wollte sich bei all den Unterstützern in der Steiermark bedanken. Auf Einladung von Diözesanbischof Dr. Wilhelm Krautwaschl und dem ukrainischen Botschafter in Österreich, Dr. Vasyl Khymynets, versammelten sich zahlreiche Gäste, um diesen emotionalen Abend zu feiern.
Der Abend startete mit bewegenden Dankesworten von Botschafter Dr. Khymynets sowie Bischof Dr. Krautwaschl. Die Worte waren nicht nur eine Danksagung für die geleistete Hilfe, sondern auch ein Ausdruck der Wertschätzung für die Solidarität der Unterstützer. Die anwesenden Gäste, darunter Rotarier und lokale Funktionäre, wurden eingeladen, einen Einblick in die ukrainische Kultur zu erhalten.
Künstlerische Darbietungen und Solidarität
Die Operettenabteilung des Kyjwer Nationalen Akademischen Theaters brachte mit Liedern von klassischen Komponisten wie Johann Strauss und Franz Lehár, aber auch mit traditionellen ukrainischen Volksliedern, eine mitreißende Bühnenaufführung dar. Die Künstler verstanden es, das Publikum zu fesseln und die Atmosphäre des Abends mit Freude und Dankbarkeit zu erfüllen.
Zu den Würdenträgern, die den Abend bereicherten, gehörten auch Mitglieder des Rotary Clubs Steierska-Štajermark. Dieser Club hat sich seit 2022 durch zahlreiche Projekte, wie „Leibnitz radelt für die Ukraine“ und Benefizkonzerte, stark an der Unterstützung von ukrainischen Flüchtlingen in der Region beteiligt. Die Initiative, die zum Teil vom ehemaligen Bürgermeister Helmut Leitenberger initiiert wurde, zeigt die starke Verbindung zur Ukraine, die auch auf die Geschichte der Special Olympics World Winter Games 2017 zurückzuführen ist, bei denen die ukrainische Nationalmannschaft in Leibnitz zu Gast war.
Diese besonderen Verbindungen und die immense Unterstützung von Seiten der Region machen den Operettenabend zu einem bedeutenden Ereignis. Auch wenn der Abend feierlich war, blieb die Erinnerung an die Herausforderungen, mit denen die Ukraine konfrontiert ist, lebendig. Die Freude über die kulturellen Darbietungen wurde begleitet von der Dankbarkeit für die Unterstützung, die in verschiedenen Formen geleistet wurde.
Insgesamt war die Veranstaltung eine gelungene Mischung aus Dankeschön und kulturellem Austausch, die zeigt, wie Musik und gemeinsames Engagement Menschen zusammenbringen können, selbst in schwierigen Zeiten. Die emotionale Resonanz des Abends wird noch lange in Erinnerung bleiben, und die anhaltende Solidarität mit der Ukraine bleibt ein wichtiges Anliegen für alle Beteiligten, wie auch von www.leibnitzaktuell.at berichtet.