Leibnitz

Leibnitz: 100 Gemeinden nutzen den Naturgefahren-Check für mehr Sicherheit

Bad Mitterndorf hat als 100. Gemeinde den Naturgefahren-Check absolviert – ein bahnbrechendes Ereignis, das beim Klimaschutz die steirischen Bürgermeister:innen auf Trab bringt!

In der jüngsten Vergangenheit haben extreme Wetterereignisse, wie Starkregen und Hochwasser, die Aufmerksamkeit vieler Gemeinden in der Steiermark auf sich gezogen. Angesichts des zunehmenden Risikos durch Naturkatastrophen, die durch den Klimawandel verursacht werden, stellt das Land Steiermark ein Programm bereit, um Gemeinden in diesen herausfordernden Zeiten zu unterstützen. Dieses Programm, bekannt als der „Naturgefahren-Check“, bietet den Gemeinden wertvolle Tools und Informationen zur Vorbereitung auf mögliche Gefahren.

Nun hat Bad Mitterndorf eine wichtige Meilensteinmarkierung erreicht, indem es die hundertste Gemeinde ist, die dieses Programm abgeschlossen hat. Bei einer offiziellen Übergabe überreichte Umweltlandesrätin Ursula Lackner persönlich den Bericht an Bürgermeisterin Veronika Grill. „Dieser Bericht bietet maßgeschneiderte Vorschläge und hilft uns, drohende Gefahren zu erkennen und deren Auswirkungen zu mindern“, erklärte Lackner während der Zeremonie.

Die Bedeutung des Naturgefahren-Checks

Das Land Steiermark hat den Naturgefahren-Check ins Leben gerufen, um den Gemeinden zu helfen, präventive Maßnahmen gegen Naturkatastrophen zu ergreifen. „Klimaschutz ist wichtig, aber es ist ebenso entscheidend, Wege zu finden, um die Folgen des Klimawandels zu bewältigen“, betont Lackner. Die Bürgermeisterin von Bad Mitterndorf, Veronika Grill, beschrieb den Bericht als wesentlichen Leitfaden, der helfen wird, den tatsächlichen Handlungsbedarf zu ermitteln und die Maßnahmen zu priorisieren.

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Jedes Jahr können bis zu 30 Gemeinden an diesem Programm teilnehmen, welches finanziell unterstützt wird und einen Selbstkostenpreis von etwa 960 Euro hat. Die erste Phase des Checks umfasst eine umfassende Analyse der Topografie der Gemeinde durch Fachleute. Anschließend werden in Workshops mit Gemeindevertretern und den lokalen Blaulichtorganisationen relevante Naturgefahren in den Fokus genommen.

Experten-Augen auf die Gefahren

Die Ergebnisberichte werden nicht nur die gegenwärtigen Gefahren betrachten, sondern auch zukünftige Veränderungen, die durch Klimaprognosen vorhergesagt werden. Andrea Gössinger-Wieser, Klimaschutzkoordinatorin des Landes Steiermark, stellte fest: „Die Nachfrage nach diesen Überprüfungen wächst stetig, ebenso wie das Bewusstsein für die Dringlichkeit, das Thema Klimawandel in den Gemeinden ernst zu nehmen.“ Es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Bevölkerung über die erarbeiteten Konzepte informiert wird, um eine umfassende Sensibilisierung zu erreichen.

Insgesamt kann festgehalten werden, dass die Bemühungen um den Naturgefahren-Check als ein wertvolles Instrument betrachtet werden, das den Gemeinden hilft, sich besser auf herausfordernde Wetterlagen vorzubereiten und zu reagieren. Das Programm wird in den kommenden Jahren eine zunehmend wichtige Rolle spielen, nicht nur zur Risikominderung, sondern auch zur Förderung eines nachhaltigen Umgangs mit den Folgen des Klimawandels.

Die Entwicklungen sind positiv, denn bereits mehr als ein Dutzend Gemeinden haben sich für 2025 für dieses Programm angemeldet, und es wird erwartet, dass weitere Gemeinden dem Beispiel folgen.

Für mehr Details zu diesem Thema, siehe den Bericht auf www.5min.at.

Quelle/Referenz
5min.at

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